Intercell AG schließt Finanzierungsrunde mit 30 Mio. Euro ab

13.08.2003

Die Intercell AG, ein internationales Impfstoffunternehmen mit Sitz in Wien, gab den Abschluss einer privaten Finanzierungsrunde über 34 Millionen Dollar (EUR 30 Mio.) mit. Leadinvestor der Runde ist Global Life Science Ventures (D/UK). Weitere Hauptinvestoren sind Apax Partners Funds (UK), Nomura (UK), TVM (D/USA), NIB Capital (NL) und STAR Ventures (D/Israel/USA). Die Transaktion wurde von den Kanzleien Freshfields Bruckhaus Dehringer und Schönherr juristisch beraten.

Die Einnahmen der Finanzierungsrunde fließen in die Weiterentwicklung der Impfstoffe und Technologien von Intercell. Intercells führendes Produkt, ein therapeutischer Impfstoff gegen Hepatitis C wird derzeit in einer klinischen Phase II getestet. Die klinische Phase III für den prophylaktischen Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis soll im Jahr 2004 starten.

"Intercell zählt im Bereich Biotechnologie weltweit zu den Top-Unternehmen. Umfang und Qualität der abgeschlossenen Finanzierungsrunde sind für mich der beste Beweis dafür, dass sich unsere geradlinige Entwicklungsstrategie bewährt", erklärte Prof. Alexander von Gabain, CEO von Intercell.

"Die solide finanzielle Ausstattung unseres Unternehmens ermöglicht es, die nächsten strategischen Ziele vorzubereiten", betonte der CFO von Intercell, Dr. Werner Lanthaler.

"Intercell ist ein hervorragendes Unternehmen innerhalb der europäischen Biotechbranche. Das Management verfügt sowohl über unternehmerische als auch wissenschaftliche Expertise und garantiert somit innovative Forschung und Produktentwicklung", so Cathrin Petty, Geschäftsführerin, Apax Partners Ltd.

"Das Managementteam wurde seit unserem letzten Investment verstärkt und die Entwicklung der Impfstoffe hinzu Late-stage-Produkten vorangetrieben", erklärte Denise Pollard-Knight, zuständig für Healthcare Private Equity, Nomura. "Die gesicherte Finanzierung über drei Jahre ermöglicht es Intercell sich in der Impfstoffindustrie langfristig zu positionieren."

"Seit unserem ersten Investment in Intercell sind wir beeindruckt über die fortschreitende Entwicklung des Unternehmens hin zur Marktreife. Intercell verfügt über bemerkenswerte Technologien und zukünftige Produkte mit hohen Marktpotenzialen", so Dr. Helmut Schühsler, Managing Partner bei TVM in München.

Seit der Gründung im Jahr 1998 konnte Intercell insgesamt 98 Millionen Dollar (EUR 87 Mio.) Investmentkapital beschaffen. Die erste Risikokapitalrunde über 5,5 Millionen (EUR 5Mio.) wurde 1998-199 von TVM angeführt, die zweite Runde wurde im November 2000 abgeschlossen und brachte dem Unternehmen 30,4 Millionen (EUR 27 Mio.) ein. Zusätzlich unterstützte ein atypisch stilles High-Tech-Beteiligungsmodell über Kapital & Wert, die erste Finanzierungsphase von Intercell mit 28,1 Millionen (EUR 25 Mio.). Von Beginn an haben auch staatliche Institutionen und Fonds in den Erfolg von Intercell investiert.

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