MOLOGEN AG: Gut gerüstet für das aktuelle Geschäftsjahr

31.03.2011 - Deutschland

Mit dem Nachweis des Wirkprinzips für das Darmkrebsmedikament MGN1703 und dem Start der klinischen Studie Phase II/III hat die Mologen AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 wichtige Meilensteine erreicht. Dies berichtet das Unternehmen im Rahmen der Vorlage des Abschlusses für das Geschäftsjahr 2010. Darüber hinaus konnte das Unternehmen mit der außerordentlich erfolgreich verlaufenen Kapitalerhöhung Anfang 2011 alle Aktivitäten und geplanten klinischen Studien bis Ende 2012 finanziell absichern. Neben den beiden laufenden klinischen Studien mit MGN1703 und dem Nierenkrebsmedikament MGN1601, beabsichtigt MOLOGEN, eine dritte klinische Krebsstudie durchzuführen. Derzeit prüft das Unternehmen mögliche Indikationen.

"Das Geschäftsjahr 2011 wird richtungsweisend für MOLOGEN: Wir stehen erstmals vor der Auslizensierung eines unserer Medikamente. Die bisherigen Ergebnisse zur Sicherheit, Verträglichkeit und vor allem Wirksamkeit unseres Medikaments MGN1703 lagen deutlich über unseren Erwartungen. Wir befinden uns derzeit in Gesprächen mit großen Pharmaunternehmen“, so Dr. Matthias Schroff, Forschungsvorstand und Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG. "Nach den erfolgreichen Kapitalerhöhungen, mit denen wir seit Anfang 2010 rund 14 Mio. Euro eingeworben haben, sind wir hervorragend aufgestellt – nicht nur, um die Lizenzverhandlungen zu führen, sondern vor allem, um unsere Produktpipeline deutlich zu verbreitern.“

Erste Ergebnisse aus der laufenden Studie der Phase II/III mit dem Darmkrebsmedikament MGN1703 werden voraussichtlich nach einer Zwischenauswertung im zweiten Halbjahr 2011 vorliegen.

Neben der klinischen Studie mit MGN1703 standen im Jahr 2010 vor allem die Vorbereitung und der Start der klinischen Studie Phase I/II zur Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit der zellbasierten Gentherapie gegen Nierenkrebs MGN1601 im Mittelpunkt der Aktivitäten von MOLOGEN. Auch dieses Medikament zeigt nach ersten Ergebnissen ein positives Sicherheitsprofil und hervorragende Verträglichkeit. Daneben hat die MOLOGEN AG im Geschäftsjahr 2010 zusammen mit der niederländischen Firma Synvolux Therapeutics B. V. ein neues Forschungsprojekt gestartet, dessen Ziel es ist, einen neuartigen, hochwirksamen Impfstoff gegen die Infektion durch Hepatitis-B-Viren zu entwickeln.

Die Fortschritte in den klinischen Entwicklungsprogrammen spiegeln sich auch im Jahresabschluss 2010 der MOLOGEN AG wider: Der Jahresfehlbetrag sank 2010 auf 5,7 Mio. Euro, nach 6,3 Mio. Euro im Jahr 2009. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich im Geschäftsjahr 2010 wie geplant auf 4,3 Mio. Euro, nach 4,8 Mio. Euro im Jahr 2009. Wie im Vorjahr lagen die Umsatzerlöse mit 0,1 Mio. Euro auf niedrigem Niveau, während die sonstigen betrieblichen Erträge – in erster Linie Fördermittel – leicht um 0,1 Mio. Euro auf 0,4 Mio. Euro stiegen.

Die Vermögenslage der MOLOGEN AG ist nach wie vor von einem hohen Anteil liquider Mittel an der Bilanzsumme gekennzeichnet: Der Finanzmittelbestand lag zum 31. Dezember 2010 bei 4,7 Mio. Euro. Zusammen mit den Mitteln von rund 10 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung vom Beginn des Jahres sind die Geschäftsaktivitäten voraussichtlich bis Ende 2012 finanziell abgesichert.

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