Vor der Ausrottung der Rinderpest - Erfolg der Tiermedizin
(dpa) Tiermediziner und Viehzuchtexperten stehen offensichtlich vor einem Durchbruch im Kampf gegen die Rinderpest: Mitte nächsten Jahres wird eine Erklärung der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) erwartet, wonach diese gefährliche Tierkrankheit weltweit ausgerottet sei. Das teilte die FAO am Donnerstag in Rom mit. Erstmals in der Geschichte gelänge es der Menschheit damit, eine solche Tierkrankheit auszumerzen, hält die UN-Organisation fest.
Die Rinderpest ist eine tödlich verlaufende Viruskrankheit mit Fieber und Katarrhen, die über Jahrtausende Rinder und auch andere Hufentiere hingerafft hat. Sie tritt noch in Afrika und Asien auf. Ein Ausbruch der Rinderpest in Europa war auch Auslöser der Gründung der Weltorganisation für Tiergesundheit im Jahr 1924.
FAO und OIE wollten noch am Donnerstag Einzelheiten über den Fortschritt im Kampf gegen die Rinderpest berichten. Eine Hand voll Länder müssten noch abschließende Daten zur Tiergesundheit liefern, bevor die Rinderpest endgültig als ausgerottet gelten könne.
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