Merck plant biopharmazeutische Produktionsanlage in Darmstadt
Investition: rund 190 Mio Euro
Merck KGaA plant am Hauptsitz in Darmstadt eine biopharmazeutische Produktionsanlage. In dieser Anlage soll die neueste Generation biologischer Wirkstoffe zur Krebsbehandlung hergestellt werden. Mit rund 190 Millionen Euro wäre dies die zweitgrößte Einzelinvestition der Merck-Geschichte. Etwa 190 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze sollen entstehen. Der voraussichtliche Beginn der Produktion ist für 2010 geplant.
Neben Darmstadt waren auch andere Standorte im In- und Ausland in die engere Wahl gekommen. "Insbesondere aus strategischen Gründen haben wir uns für den Standort Darmstadt entschieden. Diese biopharmazeutische Produktionsanlage stellt eine wesentliche Schlüsseltechnologie für Merck dar und soll somit an unserem Stammsitz errichtet werden", unterstrich der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Michael Römer, diese Entscheidung. Ausschlaggebend für Darmstadt waren auch die vorhandene gewachsene Infrastruktur, die hochqualifizierten Mitarbeiter, eine international anerkannte Hochschullandschaft und die zentrale geografische Lage.
Hauptprodukt der neuen Anlage wird zunächst der monoklonale Antikörper Erbitux® (Cetuximab) zur Behandlung von Darm-, Kopf- und Halskrebs sein. Bisher wird Erbitux von Boehringer Ingelheim und von ImClone Systems für Merck hergestellt. Das Krebsmedikament ist für Merck mittlerweile das umsatzstärkste Einzelprodukt im Pharmabereich und erzielte im 2. Quartal 2006 einen Umsatzanstieg um 56 Prozent auf 81 Mio Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Produktion
Diese Produkte könnten Sie interessieren

Pharmaceutical Substances von Thieme Verlag
Entdecken Sie industrielle Synthesewege für 2.600 APIs
Ihr Recherchetool für Synthesen, Patente und Anwendungen – Pharmaceutical Substances

KNAUER IJM NanoScaler von KNAUER
Effiziente Formulierung von Lipid-Nanopartikeln für RNA-basierte Therapien
Optimieren Sie die Wirkstoffverkapselung von 1 ml bis zu Hunderten von Millilitern mit minimalem Wirkstoffeinsatz

Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.
Meistgelesene News
Weitere News von unseren anderen Portalen
Verwandte Inhalte finden Sie in den Themenwelten
Themenwelt Antikörper
Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.

Themenwelt Antikörper
Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.