Robert-Koch-Preis und Medaille in Gold verliehen

Bahnbrechende Forschungsarbeiten führten zu einer neuen Therapie des Blutkrebs

01.11.2005

Die Robert-Koch-Stiftung hat den mit 100.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2005 an Professor Dr. Brian J. Druker, Portland, USA, verliehen. Der Wissenschaftler erhielt den Preis für seine bahnbrechenden Entdeckungen über die Entstehung und Therapie der chronischen myeloischen Leukämie (CML), einer Form des Blutkrebses. Mit der Robert-Koch-Medaille in Gold zeichnete die Robert-Koch-Stiftung Professor Dr. Emil R. Unanue, St Louis, USA für sein wissenschaftliches Lebenswerk aus. Die Preise wurden am 28. Oktober von Dr. Klaus Theo Schröder, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung in Berlin, überreicht.

Die wissenschaftlichen Arbeiten von Druker führten zur Entwicklung des Medikaments Imatinib. Mit Imatinib wird gezielt das Wachstum derjenigen Zellen gehemmt, die eine CML verursachen. Die Forschungsarbeiten von Unanue brachten wichtige neue Erkenntnisse über die Mechanismen der körpereigenen Immunreaktion auf in den Körper eindringende Erreger.

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