Magdalena Götz erhält den Future Insight Prize 2025
Die mit 250.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt bahnbrechende Forschung im Bereich der Hirnregeneration
Merck hat den Future Insight Prize 2025 an Prof. Magdalena Götz, Direktorin des Instituts für Stammzellenforschung am Helmholtz Zentrum München und Lehrstuhlinhaberin für Physiologische Genomik am Biomedizinischen Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München, verliehen. Die mit 250.000 € dotierte Auszeichnung würdigt die Pionierarbeit von Götz auf dem Gebiet der regenerativen Neurobiologie, insbesondere die Entdeckung, wie aus Gliazellen funktionelle Nervenzellen hervorgehen können. Diese Erkenntnis eröffnet neue therapeutische Ansätze zur Regeneration des Gehirns.
„Die Arbeit von Frau Professor Götz veranschaulicht perfekt die Zielsetzung hinter dem Future Insight Prize: wissenschaftliche Entdeckungen mit enormem Potenzial zum Wohle der Menschheit zu beschleunigen“, sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung und CEO von Merck. „Ihre bahnbrechende Forschung bringt die wissenschaftliche Gemeinschaft dem Traum näher, geschädigtes Gehirngewebe zu regenerieren und kognitive Funktionen bei Patientinnen und Patienten mit schwerwiegenden neurologischen Erkrankungen wiederherzustellen.“
„Ich schätze es sehr, dass Merck seit vielen Jahren wegweisende Forschung unterstützt“, so Magdalena Götz. „Die Arbeit meines Teams begann mit grundlegenden Fragen zur Gehirnentwicklung. Nun mitzuverfolgen, wie sich daraus neue Wege eröffnen, die die Zukunft der regenerativen Medizin verändern könnten, ist überaus inspirierend.“
Die Forschung von Götz hat das Verständnis der Gehirnentwicklung und ‑regeneration grundlegend verändert. Ihr Team konnte nachweisen, dass Gliazellen, die nach früherem Erkenntnisstand als Stützzellen galten, auch als neuronale Stammzellen fungieren und aus ihnen Nervenzellen hervorgehen können. Diese Entdeckung ebnet den Weg für regenerative Therapien zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.
Götz erhielt zahlreiche Auszeichnungen, einschließlich des Roger de Spoelberch Preises. Ihre Forschung wurde in führenden Fachzeitschriften veröffentlicht. Basierend auf ihren bahnbrechenden Erkenntnissen zur Gehirnentwicklung erfand Götz eine Technik zur Umprogrammierung von Gliazellen in Neuronen – ein neuartiger Ansatz, um degenerierte Neuronen zu ersetzen.
Seit 2018 würdigt der Future Insight Prize herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Arbeit das Potenzial hat, bahnbrechende Innovationen zum Wohle der Menschheit zu ermöglichen. Der Schwerpunkt des Future Insight Prize 2026 wird das visionäre Ziel eines „intelligenten Gesundheitssensors“ sein – ein nicht-invasives, tragbares Gerät, das in der Lage ist, wichtige Gesundheitsindikatoren kontinuierlich zu überwachen und frühzeitig molekulare Anzeichen von Krankheiten zu erkennen. Vorschläge für herausragende Kandidatinnen und Kandidaten für den Future Insight Prize 2026 können von Mitgliedern der weltweiten wissenschaftlichen Gemeinschaft per E-Mail an die Jury eingereicht werden.
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