Bayer schließt Verkauf des Plasma-Geschäfts ab
Bayer hat den Verkauf des Plasma-Geschäfts an Talecris BioTherapeutics abgeschlossen. Das gesamte Transaktionsvolumen beträgt rund 590 Millionen US-Dollar (rund 450 Millionen Euro). Darin enthalten sind eine Barkomponente, ein zehnprozentiger Anteil an Talecris BioTherapeutics Holdings Corp., die Verwertung bestimmter Teile des Umlaufvermögens sowie erfolgsabhängige Zahlungen von bis zu 60 Millionen US-Dollar. In den USA wurden alle Aktivitäten an Talecris mit Sitz in Research Triangle Park, North Carolina, transferiert. In den meisten übrigen Ländern werden die Bayer-Gesellschaften im Rahmen verschiedener Service- und Liefer-Vereinbarungen den Vertrieb der Plasma-Produkte für Talecris übernehmen.
"Der Verkauf des Plasma-Geschäfts ist ein weiterer wichtiger strategischer Schritt zur Neuausrichtung von Bayer HealthCare", erklärte Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. "Wir konzentrieren unsere Ressourcen nun auf die konsumentennahen Gesundheits-Bereiche, auf Arzneimittel für Mensch und Tier sowie auf leistungsfähige Diagnosesysteme."
Die Produktlinie Kogenate, ein gentechnisch hergestellter Faktor VIII zur Behandlung der Hämophilie A, wird nicht mitverkauft, sondern bleibt bei Bayer HealthCare. "Kogenate ist eines der wichtigsten und strategisch bedeutendsten Produkte für das Bayer HealthCare-Portfolio. Es ist zentraler Bestandteil unserer langfristigen Strategie zur Neuausrichtung des Bayer-HealthCare-Geschäfts und trägt dazu bei, unsere führende Position im weltweiten Markt für Hämophiliemedikamente auszubauen", sagte Arthur Higgins, Vorsitzender des Executive Committees von Bayer HealthCare.
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