Deutsch-japanisches Forschungsprojekt zu neuronalem Verständnis des Lernens
Lernen durch gute und schlechte Erfahrungen – dieser Prozess ist essenziell im Gehirn: Eine heiße Herdplatte berührt man meist nur einmal mit Absicht, ebenso verinnerlicht man peinliche oder besonders schöne Situationen im sozialen Miteinander. Wie das Gehirn ein neuronales Signal erstellt, um das Erlebte zu bewerten und das Verhalten anzupassen, untersuchen Jülicher Forscher nun mit Kollegen der Universität of Tokyo in Japan. Dabei steuern die japanischen Wissenschaftler um Kenji Morita ihre Expertise in der detaillierten Modellierung der Signalübertragung an einzelnen Nervenzellen bei.
Forscher um Abigail Morrison vom Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM-6) ergänzen das um die Modellierung ganzer Netzwerke von Nervenzellen. Das Forscherteam wird dabei als eines von vier Projekten im Rahmen einer deutsch-japanischen Initiative für die kommenden drei Jahre mit gut 190 000 Euro gefördert. Die Förderung beruht auf einem Abkommen aus dem Jahr 2012 zwischen der Japan Science and Technology Agency (JST), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), mit dem sie die binationale Zusammenarbeit im Bereich Computational Neuroscience stärken wollen. Bereits 2012 wurden sechs Projekte aus diesem Forschungsgebiet gefördert.
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