Novartis hebt Umsatzausblick und übernimmt US-Firma Endocyte
(dpa-AFX) Novartis wird nach einem Umsatzanstieg im dritten Quartal für das Gesamtjahr etwas optimistischer. Das Unternehmen traut sich nun einen Umsatzzuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich zu, nachdem zuvor noch ein Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich angepeilt worden war. An seinen operativen Gewinnzielen hält Novartis weiter fest, wie der Konzern am Donnerstag in Basel mitteilte. Gleichzeitig gab das Unternehmen die 2,1 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme der auf Radiopharmazeutika spezialisierten US-Firma Endocyte bekannt.
Im dritten Quartal konnte Novartis seinen Umsatz um 3 Prozent auf 12,78 Milliarden Dollar steigern, wobei insbesondere das Schuppenflechtemittel Cosentyx und das Herzmittel Entresto zum Wachstum beitrugen. Das operative Kernergebnis, aus dem Abschreibungen, Zu- und Verkäufe sowie andere Sonderfaktoren herausgerechnet sind, stieg um 5 Prozent auf 3,56 Milliarden Dollar. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,62 Milliarden Dollar, ein Rückgang um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Novartis begründete dies unter anderem mit dem Wegfall der Beiträge aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit GlaxoSmithKline. Novartis hatte seinen Anteil im zweiten Quartal an die Briten veräußert.
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