Protein als Hemmstoff gegen Wachstum von Leukämiezellen entdeckt
UKE-Forscher erhält Georg-Ernst-Konjetzny-Preis der Hamburger Krebsgesellschaft
Dr. Dr. Stefan Balabanov vom Universitären Cancer Center Hamburg - Hubertus Wald Tumorzentrum (UCCH) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat den mit 10. 000 Euro dotierten Georg-Ernst-Konjetzny-Preis der Hamburger Krebsgesellschaft e. V. erhalten. Die Auszeichnung wurde ihm für Arbeiten zur Verbesserung der medikamentösen Behandlung von Leukämieerkrankungen verliehen. Die Behandlung mit Medikamenten ist für Tumorpatienten mit großen Hoffnungen verbunden, besonders dann, wenn neuartige Wirkstoffe zur Anwendung kommen. Häufig wird diese Hoffnung durch Resistenzen gegen die Wirkstoffe, die sich oft schon nach kurzer Zeit einstellen, zunichte gemacht. Balabanov, der als Assistenzarzt im Tumorzentrum arbeitet, hat sich zum Ziel gesetzt, mit seiner Arbeitsgruppe und in enger Kooperation mit Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen Hemmstoffe gegen das Wachstum von Leukämiezellen zu entwickeln, welche in der Lage sind resistente Tumorzellen effektiv zu beseitigen.
In den Forschungsarbeiten, welche in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Tim Brümmendorf durchgeführt wurden, ist es ihm nun gelungen, ein Protein zu identifizieren, das an der Kontrolle des Wachstums von Leukämiezellen beteiligt ist. Es handelt sich hierbei um Hemmstoffe einer hoch spezifischen Proteinmodifikation. Balabanov verfolgt aktuell im Rahmen eines BMBF-geförderten Verbundprojekts mit Kollegen des UKE, der Universität Hamburg, des Heinrich-Pette-Instituts und der Universität Lübeck das Ziel, neue und effektive Inhibitoren dieser Proteinmodifikation herzustellen um in Zukunft die ersten neuartigen Hemmstoffe klinisch testen zu können.
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