Wilex und LMU schließen Vertrag über gemeinsames Patent

25.04.2008

Durch die Vermittlung der Bayerischen Patentallianz GmbH, der Patentverwertungsagentur der bayerischen Hochschulen, wurde zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Wilex AG ein exklusiver Lizenzvertrag geschlossen. Von der Bayerischen Patentallianz GmbH wurde die Schutzrechtssituation zu der Erfindung bewertet, sowie die Verhandlungen mit der Wilex AG geführt.

Für den von der Wilex AG bereits patentierten Stoff WX-340, einem Inhibitors des Urokinase-Typ Plasminogen Aktivators (uPA), konnte durch Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe um PD Dr. Stefan Lorenzl an der Neurologischen Klinik der Universität München gezeigt werden, das neben einem potentiellen Einsatz in der Tumortherapie eine weitere Verwendung dieser Substanz für neurodegenerative und neuropathologische Erkrankungen, im Speziellen für die Amyotropische Lateralsklerose (ALS), möglich sein könnte. Dies ist Gegenstand einer gemeinsamen Patentanmeldung der LMU und Wilex. Durch den nun abgeschlossenen Lizenzvertrag erschließt sich Wilex die Rechte der LMU an diesem Patent.

Dr. Paul Bevan, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Wilex AG, äußerte sich zu dem Lizenzvertrag sehr positiv: "Mit dieser Einlizenzierung können wir für die Wilex AG ein weiteres Therapiegebiet sichern. Wir werden in 2008 zusammen mit der LMU Experimente durchführen, um die bisherigen Erkenntnisse zu bestätigen und zu erweitern. Auch wenn wir - positive Ergebnisse vorausgesetzt - potentiell erst in einigen Jahren klinische Studien beginnen können, so ist dieser Vertrag dennoch ein langfristiger Baustein in Wilex Strategie, durch akademische Kooperationen die Pipeline zu stärken."

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