Innoprofile-Nachwuchsgruppe setzt auf weiße Biotechnologie

06.06.2006

Die Innoprofile-Nachwuchsgruppe der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie der Universität Leipzig möchte mit der Enzymforschung den Biotechnologie-Standort Leipzig stärken. Die Gruppe "Weiße Biotechnologie" unter der Leitung von Dr. Thomas Greiner-Stöffele hat sich vorgenommen, in den kommenden vier Jahren unter anderem Methoden weiter zu entwickeln, um in Umweltproben nach neuen Enzymen zu suchen. Als Basis dient dabei ein am Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum der Universität Leipzig (BBZ) entwickeltes Screening-Verfahren zur Durchmusterung von Enzym-Bibliotheken. Darüber hinaus sollen innovative Expressionssysteme und wirte für die gentechnische Herstellung dieser Enzyme sowie Produktions- und Reinigungsstrategien im industriellen Pilotmaßstab entwickelt und etabliert werden. "Damit haben Universität und regional ansässige Unternehmen die einmalige Gelegenheit für ein weltweites Alleinstellungsmerkmal", sagt Projektleiter Thomas Greiner-Stöffele.

"Diese technologischen Kompetenzen werden dem Biotechnologie-Cluster eine neue Dynamik, überdurchschnittliches Wachstum und ein international konkurrenzfähiges Profil ermöglichen", sagt Greiner-Stöffele. Das Vorhaben wird mit insgesamt 2,1 Millionen Euro aus dem Innoprofile-Programm als Bestandteil der Innovationsinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Neue Länder "Unternehmen Region" gefördert.

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