Uni Dortmund stellt eine internetbasierte Lernplattform für Biologen zur Verfügung

12.03.2003

Die Integration neuer Medien wird auch in der biologischen Lehre immer bedeutender werden. Erstmals im deutschen Bildungsraum stellt die Arbeitsgruppe "Online-Lernen-Biologie" der Universität Dortmund eine internetbasierte Lernplattform zur Verfügung. Angeboten wird Lehrmaterial zum Thema Gesundheit. Präsentiert wird sie vom 12. bis 19. März 2003 auf der CeBIT in Hannover.

Von zukünftigen Lehrern und Lehrerinnen wird Medienkompetenz erwartet. Gesundheitserziehung steht auf den schulischen Lehrplänen. In der universitären Ausbildung fehlen jedoch vielfach entsprechende Unterrichtseinheiten. In der Praxis sind die Themen unterrepräsentiert. Dabei sind sie von hoher Relevanz für Schüler und Gesellschaft.

Mit der aktuellen Entwicklung und Auswertung eines beispielhaften "Onlinekurses Gesundheitserziehung" stellen Andreas Bauer und Prof. Dr. Dittmar Graf eine tutorielle Lernplattform im Internet zur Verfügung. Diese neue Lernhilfe erweitert erheblich den Rahmen der konventionellen Lehre um Verfahren, Medien und Methoden. Die biologische Lehre wird dadurch effizienter und zeitgemäßer. So werden zum Beispiel Zusammenarbeit und problemorientiertes Lernen gefördert. Ferner können aktuelle Themen wie zum Beispiel Maul- und Klauenseuche behandelt werden. Das klassische Schulbuch ist nicht so schnell und flexibel.

Im Rahmen der universitären Ausbildung zukünftiger Lehrer, der beruflichen Weiterbildung von Erzieherinnen können diese Module nach Bedarf eingesetzt werden. Auch Lehrkräfte und Personal im Gesundheitsbereich können das Angebot nutzen. Dabei wird die Kompetenz im Umgang mit den Neuen Medien erweitert.

Die bewährte Internet-Plattform nrw-wissenstransfer.de ist ebenfalls auf der Messe präsent. NRW-wissenstransfer.de ist ein Service der Transferstellen der nordrhein-westfälischen Hochschulen mit der Zielsetzung, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen schnell und zuverlässig mit Kooperationspartner in den nordrhein-westfälischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen bekannt zu machen.

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