Neurologe des UKSH erhält Hans-Berger-Preis
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie ehrt Prof. Deuschl für sein Lebenswerk
Prof. Dr. Günther Deuschl (62), Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, hat den Hans-Berger-Preis der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie erhalten. Dieser Preis wurde ihm in Würdigung seiner Verdienste auf den Gebieten der Tremorforschung und der Behandlungsmethode der Tiefen Hirnstimulation verliehen. Die derzeit geltende internationale Klassifikation des Tremors, also der mit Zittern verbundenen neurologischen Erkrankungen, geht auf die Arbeit des Preisträgers zurück. Er hat verschiedene Tremorformen erstmals beschrieben. Im DFG-Sonderforschungsbereich 855 der Technischen und Naturwissenschaftlichen Fakultäten mit dem Neuroschwerpunkt der Medizinischen Fakultät untersucht eine große Arbeitsgruppe von Ingenieuren und Medizinern die Unterschiede verschiedener Tremorformen und entwickelt neue Diagnosemethoden. Prof. Deuschl hat auch die internationalen Richtlinien zur Durchführung von elektrophysiologischen Untersuchungen herausgegeben und damit zur internationalen Harmonisierung des Fachgebietes beigetragen.

Prof. Dr. Günther Deuschl, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel
UKSH
Der Hans-Berger-Preis ist ein seit 1960 von der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie vergebener Lebenswerk-Preis, der nach dem Entdecker des Elektroenzephalogramms, dem Neurologen Hans Berger benannt ist. Der Preis wird für langjähriges und umfassendes wissenschaftliches Wirken auf dem Gebiet der theoretischen oder klinischen Neurophysiologie verliehen. Der Hans-Berger-Preis ist der wichtigste Preis der Fachgesellschaft und wird in unregelmäßigen Abständen vergeben.
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