Bayer Thrombosis Research Award 2013 für Dr. Krystin Krauel

Neue Auszeichnung der Bayer-Stiftung für „Wissenschaft & Bildung“

28.02.2013 - Deutschland

Die erste Preisträgerin des „Bayer Thrombosis-Research-Awards“ steht fest: Kuratorium und Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation haben Dr. Krystin Krauel die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung zuerkannt. Damit werden ihre Arbeiten zur Wechselwirkung von thrombotischen Prozessen mit der antibakteriellen Wirtsabwehr gewürdigt. Dr. Krauel zeigte, dass ein kleines Signalmolekül (Chemokin) aus Thrombozyten sich auch an Bakterien binden kann. Dieses Chemokin ist bislang bekannt für seine Wechselwirkung mit dem Antithrombosemittel Heparin und kann so zur schweren Heparin-induzierten Thrombozytopenien (HIT) führen. Daraus könnten sich für Patienten mit HIT und für die HIT-Prävention neue Behandlungsperspektiven ergeben.

„Fortschritte in der Grundlagenforschung und der industriellen Forschung sind das Zukunftskapital des Standorts Deutschland. Wir wollen die Forschung fördern und Exzellenz stärken, insbesondere auch in Deutschland“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Plischke, für Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit verantwortliches Vorstandsmitglied der Bayer AG und Vorstand der Stiftung. „Für uns als Erfinder-Unternehmen ist es sehr wichtig, Pionierleistungen – gerade in der klinischen Forschung – zu unterstützen. Bayer möchte über seine Stiftungen und besonders mit der Vergabe dieses Preises dazu beitragen, die Anwendung und Wertschätzung von Zukunftstechnologien im Gesundheitsbereich zu verstärken“, so Plischke weiter.

Mit dem Thrombosis-Research-Award werden aufstrebende Nachwuchsforscher für besondere Leistungen auf dem Gebiet der grundlegenden und klinischen Thromboseforschung ausgezeichnet. Er wurde 2011 durch die Bayer-Wissenschaftler
Dr. Frank Misselwitz, Dr. Dagmar Kubitza und Dr. Elizabeth Perzborn gestiftet, die 2009 für die Entwicklung des Gerinnungshemmers Xarelto® den Deutschen Zukunftspreis gewonnen haben. Ihr Preisgeld von 250.000 Euro haben die drei Forscher für die Einrichtung dieses Nachwuchspreises zur Verfügung gestellt. Bayer hat dieses Anfangskapital auf 500.000 Euro verdoppelt. 

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