BIOTECHNICA 2010 mit neuen Schwerpunktthemen

21.09.2010 - Deutschland

Mit neuen Schwerpunktthemen und erweiterten Inhalten geht die Biotechnica 2010 vom 5. bis 7. Oktober in Hannover an den Start. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen biotechnologische Anwendungen und marktfähige Produkte in den Bereichen Medizin, Pharmaindustrie, Ernährung, Landwirtschaft, Industrie und Umweltschutz sowie Laborgeräte, Biotechnik und Dienstleistungen. Ergänzt wird die Messe durch ein umfangreiches Konferenzprogramm mit mehr als 500 internationalen Sprechern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

Neue Plattform für regenerative Medizin und Molekulare Diagnostik

Ein Höhepunkt ist der 5. Weltkongress für Präventive und Regenerative Medizin (WCPRM), der 2010 erstmals im Rahmen der BIOTECHNICA ausgerichtet wird. Internationale Wissenschaftler und Klinikexperten werden neue Wege diskutieren, um bisher schwierig oder nicht heilbare Krankheiten mit regenerativen Therapien zu heilen. Die Themenschwerpunkte reichen von Gewebezüchtung über den Einsatz regenerativer Medizin in den Kliniken und Anti-Aging-Medizin bis hin zu Stammzellforschung. Ergänzend dazu widmet sich der internationale Kongress „bone-tec“ der Regeneration von Knochen, Knorpeln, Sehnen und Bändern mit biotechnologischen Methoden.

Eine weitere Premiere ist die Konferenz und Sonderausstellung „Molecular Diagnostics Europe“, die die BIOTECHNICA gemeinsam mit dem US-Cambridge Healthtech Institute (CHI) ausrichtet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen automatische Diagnosesysteme, so genannte „Sample-In-Answer-out“-Lösungen sowie Next-Generation-Sequencing-Methoden, die eine deutlich schnellere und kostengünstigere Analyse des menschlichen und bakteriellen Genoms ermöglichen.

IT-Werkzeuge für die Bioforschung und neue Techniken zur Proteinexpression

Weiter ausgebaut wird das bisherige Fokusthema „BIO-IT“ mit einem umfangreichen Vortragsprogramm und begleitender Ausstellung zu angewandten Methoden der Bioinformatik. Themenschwerpunkte der diesjährigen „Bio.IT World Europe“ sind Skalierbarkeit und Speicher, Next Generation Sequencing Data Management, Collaboration-Software sowie Datenintegration & Wissensmanagement.

Der „Protein & Antibody Engineering Summit - PEGS Europe“ hat die großen Fortschritte bei der Herstellung von Antikörpern sowie medizinischen Therapie mit Proteinen im Fokus. Die Konferenz und Sonderausstellung beschäftigt sich mit neuen Techniken und Möglichkeiten zur Expression und Reinigung von Proteinen sowie Antikörperentwicklung.

Lebensmittelmärkte der Zukunft

Neu im Programm ist das Fachsymposium „Biotechnological Innovation in Food“, das sich mit dem Einsatz biotechnologischer Methoden in der Lebensmittelproduktion und aktuellen Entwicklungen in der Gesetzgebung beschäftigt. Vorträge zur molekularen Lebensmittelanalytik ergänzen das Angebot rund um sichere Lebensmittel.

Kontakte knüpfen leicht gemacht

Für den Zugang zu neuen Geschäftsfeldern und die richtigen Partner sorgt das „BIOTECHNICA Partnering“. Das in Zusammenarbeit mit dem Partnering-Anbieter EBD Group ausgerichtete Partnering bringt potenzielle Kooperationspartner aus den verschiedenen Bereichen der Life-Science-Branche innerhalb kürzester Zeit miteinander ins Gespräch. In 30 Minuten dauernden One-to-One-Meetings lernen die Teilnehmer ihre Gesprächspartner kennen. Sie präsentieren ihre Unternehmen, ihre Angebote und stellen Ideen vor. Nach Ablauf der Gesprächszeit geht es auf kurzem Wege weiter zum nächsten Termin. Bereits in Vorfeld der BIOTECHNICA können die Teilnehmer mithilfe der von EBD entwickelten Online-Plattform „partneringOne“ Kontakte schnell und einfach identifizieren und Gesprächstermine planen.

Ideen treffen Investoren

Zudem haben Start-up-Unternehmen die Möglichkeit, sich vor potenziellen Kapitalgebern auf der zweiten „Bio@Venture Conference“ zu präsentieren und über Finanzierungstrends zu informieren. Den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Industrie fördert das „Projektforum Biotechnologie“. Dort stellen mehr als 120 Wissenschaftler ihre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprogramme vor. Das in die Ausstellung integrierte „Innovation Forum“ bietet Ausstellern die Chance, sich und ihre Produkte einem internationalen Publikum vorzustellen.

Neue Berufsperspektiven in den Life Sciences

Neue Perspektiven zu Beruf und Karriere in den Life Sciences bietet die „jobvector-Karriereplattform“ für Studenten, Doktoranden, Berufsanfänger und Branchenexperten. Einstellungsgespräche mit Personal suchenden Unternehmen können direkt vor Ort geführt werden.

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