Großbritannien impft knapp 600.000 Menschen an einem Tag
(dpa) Während das Corona-Impfprogramm in der EU nur schleppend vorankommt, verzeichnet Großbritannien Rekordzahlen. Allein am Samstag wurden nach Angaben der Regierung im Vereinigten Königreich knapp 600.000 Impfdosen verabreicht. Die Zahl der Erstimpfungen stieg damit auf knapp neun Millionen. Eine zweite Dosis haben demnach aber erst rund 490 000 Menschen erhalten. Bis Mitte Februar will die Regierung allen 15 Millionen Menschen aus den am meisten gefährdeten Personengruppen eine Impfung ermöglichen.

torstensimon auf Pixabay
Großbritannien ist anders als die EU nicht von Lieferverzögerungen beim Impfstoffhersteller Astrazeneca betroffen. Wie sich herausstellte, hat London sich im Vertrag mit dem britisch-schwedischen Unternehmen ausbedungen, dass die heimische Produktion zunächst nur zugunsten des eigenen Impfprogramms verwendet werden darf. Den Impfstoff von Pfizer und Biontech importiert Großbritannien allerdings aus der EU. Handelsministerin Liz Truss wollte am Sonntag keinen Zeitplan ausgeben, wann das Land auch Impfstoff abgeben wolle. Sie versicherte aber, man wolle sicherstellen, «dass die ganze Welt von der Expertise im Vereinigten Königreich» profitiert.
Zwar ist die Zahl der Neuinfektionen im Vereinigten Königreich in den vergangenen Wochen deutlich gesunken, doch liegt sie mit mehr als 20 000 Fällen, die allein am Sonntag gemeldet wurden, noch immer auf einem hohen Niveau. Auch bei der Zahl der Todesfälle gibt es einen Abwärtstrend. Am Sonntag wurden 587 neue Fälle verzeichnet. An Wochenenden ist diese Zahl aber wegen Verzögerungen im Meldesystem häufig deutlich niedriger als an Wochenenden.
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