Erstmals Mäuse aus speziellen Stammzellen geschaffen
(dpa) Chinesische Forscher haben erstmals Mäuse nur aus einer neuen Klasse von Stammzellen, den iPS-Zellen, geschaffen. Das berichtet das Team um Xiao-yang Zhao von der chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking im Journal «Nature» (online vorab veröffentlicht). Einige der Tiere waren fruchtbar. Unter diesen fand sich ein Männchen, das im Alter von sieben Wochen ein Weibchen befruchtete und Vater wurde.
Die Gruppe arbeitete mit iPS-Zellen (induzierte pluripotente Stammzellen). Dazu werden einem erwachsenen Tier Zellen entnommen und mit einem genetischen Trick in eine Art embryonale Stammzellen zurückprogrammiert. Aus den so geschaffenen Zellen ließen die chinesischen Wissenschaftler nun lebende Mäuse heranwachsen. Dazu bedienten sie sich eines biologischen Tricks, der sicherstellte, dass die neuen Tiere nachweislich nur aus den iPS-Zellen entstanden.
Dazu schuf die Gruppe zunächst eine Art künstliche Embryohülle, die aber keinen Anteil an der späteren Maus hatte. Sie mischten die Embryohülle dann mit den iPS-Zellen. Im Inneren dieser Hülle entstand aus den iPS-Zellen der Embryo.
Themen
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft

Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.