4SC AG erhält Behördengenehmigung und startet klinische Phase IIa-Studie

06.12.2006

Die 4SC AG gab den Beginn einer klinischen Phase IIa - Studie mit dem Medikamentenkandidaten SC12267 zur Behandlung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) bekannt. Die notwendige Behördengenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie das positive Ethik-Votum der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurden der 4SC AG erteilt. Die Studie soll an insgesamt zwölf Zentren in Deutschland, Polen und Serbien durchgeführt werden. Die Zulassungsanträge bei den entsprechenden Behörden in Serbien und Polen laufen noch.

Die beteiligten Ärzte der Studienzentren in Deutschland beginnen jetzt mit der Patienten-Rekrutierung. Insgesamt werden 120 an Rheumatoider Arthritis erkrankte Patienten in die Studie eingeschlossen. Die Studie ist randomisiert und Placebo-kontrolliert. Ziel der Studie ist es, die optimale Dosierung zu finden sowie die therapeutische Wirksamkeit und Sicherheit des Medikamentenkandidaten zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie werden für die zweite Jahreshälfte 2007 erwartet.

SC12267 ist ein niedermolekulares Wirkstoffmolekül aus der Klasse der DMARDs für die Therapie von Autoimmunerkrankungen wie z. B. Rheumatoider Arthritis oder Multipler Sklerose. Die Substanz wirkt als hochselektiver Inhibitor der Biosynthese von Pyrimidinen und hemmt auf diesem Weg die Vermehrung schnell proliferierender Zellen, insbesondere der für die Immunantwort wichtigen Lymphozyten. Der Medikamentenkandidat stammt aus der eigenen Forschungspipeline der 4SC AG.

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