Merck KGaA beantragt Indikationserweiterung für Erbitux® zur Behandlung von Kopf- und Halskarzinomen

01.09.2005

Merck hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMEA) und SwissMedic die Erweiterung der Indikationen für das spezifische Tumorpräparat Erbitux® (Cetuximab) zur Behandlung von Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und Halses (SCCHN) beantragt hat.

Die beantragte neue Indikation sieht die Anwendung von Erbitux in Kombination mit einer Strahlentherapie für lokal fortgeschrittene Plattenepithelkarzinome des Kopfes und Halses und als Monotherapie bei Patienten mit Rezidiv und/oder Metastasen vor, bei denen eine vorherige Chemotherapie nicht angeschlagen hat. Die erste Zulassung für Erbitux wurde im Dezember 2003 in der Schweiz für die Behandlung des metastasierenden Kolorektalkarzinoms erteilt.

Erbitux ist ein monoklonaler Antikörper, der den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) blockiert, der für das Tumorwachstum verantwortlich ist und bei einer Reihe von verschiedenen Krebserkrankungen eine Rolle spielt. Sein Nutzen bei verschiedenen EGFR-exprimierenden Karzinomen wird weiter untersucht. Hierzu gehören unter anderem die Erst- und Zweitlinienbehandlung des Kolorektalkarzinoms, das Pankreaskarzinom, das meta­stasierende Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses und das nicht-kleinzellige Bronchialkarzinom.

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