Beiersdorf eröffnet größtes und modernstes Hautforschungszentrum in Deutschland

30.08.2004
Hamburg (ots) - Die Beiersdorf AG (Nivea, Eucerin, Labello) hat heute offiziell ihr erweitertes internationales Zentrum für Forschung und Entwicklung in Hamburg eröffnet. Insgesamt betreiben dort 650 Wissenschaftler aus aller Welt in Kooperation mit namhaften Universitäten und Instituten dermatologische Grundlagenforschung und Produktentwicklung. Sie schaffen damit die Basis für eine neue Generation von Kosmetikinnovationen unter anderem für die Marke Nivea. Schwerpunkte der Hautforschung sind die Hautphysiologie sowie die Entwicklung innovativer Emulsionstechnologien. Ein wesentlicher Teil des neuen Hautforschungszentrums ist das Testcenter mit vollelektronischem Probandenmanagement und -leitsystem. In enger Kooperation mit Universitäten und Geräteherstellern arbeitet darüber hinaus eine spezielle Abteilung für Bioengineering an der Entwicklung neuer Messmethoden. 38 Millionen Euro investierte der Nivea-Hersteller Beiersdorf in den neuen 16.000 qm großen Gebäudekomplex und schuf damit - in Verbindung mit den bestehenden Einrichtungen - Deutschlands größtes und modernstes Hautforschungszentrum. "Stein der Weisen" nennen die Forscher den Hörsaal des neuen Hautforschungszentrums in Anlehnung an die seit der Spätantike gebräuchliche Bezeichnung für die wichtigste Substanz der Alchemie. "Sie sollte die unedlen Metalle (...) in Gold oder Silber verwandeln können und (...) verjüngend und heilend wirken (Elixier)" (Quelle: Brockhaus, Leipzig/Mannheim 1996-99). Der "Stein der Weisen" im neuen Hautforschungszentrum ist die stark vergrößerte Nachbildung einer Hautzelle. Auch für die Wissenschaftler ist die Haut das Vorbild: "Die junge Haut hat alles, was sie braucht, um schön zu sein. Wir lassen uns von der Haut selbst inspirieren und entwickeln Pflegeprodukte, die die Haut anregen, ihre altersbedingten Defizite selbst auszugleichen", so Dr. Martin Rudolph, Direktor der Produktentwicklung. Die ersten Innovationen der neuen Generation hat Nivea bereits in diesem Jahr vorgestellt: Eine Pflegecreme mit drei Prozent reinem Vitamin C kann den Alterungsprozess der Haut umkehren. Das Vitamin regt den Wiederaufbau einer bereits zusammengefallenen Stützschicht in der Haut an. Die Haut baut sich von innen heraus selbst neu auf. "New Skin" heißt denn auch die Creme von Nivea Visage, die seit Anfang des Jahres auf dem Markt ist. Sie wirkt nachweislich strukturverbessernd und kann die Dichte der Papillen auf das Niveau einer bis zu zehn Jahre jüngeren Haut anheben. Auch im Bereich der Messmethoden feiert Beiersdorf Erfolge: Seit Jahren gibt es in Fachkreisen Bestrebungen, die Kennzeichnung von Sonnenkosmetik um den UVA-Schutz zu erweitern und zu vereinheitlichen. Der Verbraucher soll mit einem Blick auf die Verpackung erkennen, ob eine Sonnencreme genauso gut vor UVA- wie vor UVB-Strahlen schützt. Bisher scheiterte eine einheitliche Kennzeichnung am Fehlen einer adäquaten UVA-Messmethode. Beiersdorf entwickelte ein einfaches, aber überzeugendes Messverfahren. Damit ist jetzt erstmals eine weltweit einheitliche Kennzeichnung von Sonnenschutz möglich: Voraussichtlich 2005 erscheint die Deutsche Industrie Norm DIN 67502 für die Kennzeichnung von Sonnenschutz - sie basiert auf der Beiersdorf-Methode.

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