Novartis Kombi-Pflaster zur Hormonersatztherapie überzeugt durch niedrige Wirkstoffdosen

Neun von zehn Patientinnen schon im ersten Anwendungsmonat blutungsfrei -- Geringeres Risiko von Nebenwirkung

06.06.2003

Zu diesem hervorragenden Ergebnis kam eine aktuell auf dem Kongress der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS) in Bukarest erstmalig vorgestellte und diskutierte Studie, die Deutschland weit durchgeführt und kürzlich abgeschlossen wurde.

An dieser Studie nahmen 411 Frauen im Alter zwischen 48 und 70 Jahren teil. Bei keiner Teilnehmerin war die Gebärmutter zuvor operativ entfernt worden. Die Frauen wurden über zwölf Behandlungszyklen (ein Behandlungszyklus = ein Monat) mit dem Kombinationspflaster zur Hormonersatztherapie der Firma Novartis Pharma GmbH therapiert. Dieses Pflaster soll der Patientin in den Wechseljahren ihre klimakterischen Beschwerden (z. B. Hitzewallungen) nehmen, dabei Blutungsstörungen vermeiden und eine dauerhafte Blutungsfreiheit bewirken, denn viele Frauen leiden sehr unter den unregelmäßigen Blutungen während ihrer Wechseljahre.

Das Ergebnis war überzeugend. Bereits im ersten Behandlungsmonat waren neun von zehn Frauen blutungsfrei. Damit wird die Wirksamkeit dieses Pflasters mit sehr niedrigen Wirkstoffdosen (bis zu 80 mal weniger Estrogene im Vergleich zur Hormon-Tablette) bestätigt. Der Sinn dieser geringen Dosierung liegt darin begründet, dass die Anzahl der Estrogenrezeptoren im Körper der älter werdenden Frau fortwährend abnimmt. Dies führt dazu, dass die Frau auch weniger Estrogene benötigt. Demnach entspricht dieses Pflaster den erst kürzlich veröffentlichten, aktuellen Empfehlungen nationaler und internationaler gynäkologischer Fachgesellschaften, eine Hormonersatztherapie so niedrig dosiert wie möglich durchzuführen, um das Risiko unerwünschter Wirkungen zu minimieren.

Der Schutz der Gebärmutter-Schleimhaut vor unkontrolliertem Wachstum (Fachsprache: "endometriale Sicherheit") ist bei einer Hormonersatztherapie besonders wichtig und wurde in dieser Studie für das Kombipflaster bestätigt. Damit entspricht es den anspruchsvollen Empfehlungen des Arzneimittel-Spezialitäten-Ausschusses der EMEA (Europäische Behörde für die Bewertung von medizinischen Produkten). Somit werden der Patientin mit diesem Kombi-Pflaster Linderung ihrer klimakterischen Beschwerden und zu einem sehr hohen Prozentsatz schnelle Blutungsfreiheit bei gleichzeitiger endometrialer Sicherheit ermöglicht.

Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen