Atriva komplettiert die Geschäftsleitung

08.11.2017 - Deutschland

Atriva Therapeutics GmbH steht für die nächste Generation antiviraler Therapien. MEK-Inhibitoren zeigen ein hohes Potenzial für wirklich wirksame und sichere antivirale Medikamente, um den dringenden Bedarf an einer neuartigen, breit wirksamen und resistenzverhindernden Influenzatherapie zu decken. Die Produktplattform von Atriva stützt sich auf neu konzipierte und optimierte MEK-Kinase-Inhibitoren und konzentriert sich auf akute Virusinfektionen wie Influenza, Hanta oder RSV. Die Replikation vieler RNA-Viren beim Menschen hängt von einem bestimmten zellulären Signalweg ab. In präklinischen Studien haben Atriva-Wissenschaftler gezeigt, dass dieser zelluläre Replikationsweg durch MEK-Inhibitoren effektiv blockiert werden kann, wodurch die Virusausbreitung gehemmt und Resistenzbildung vermieden wird. Der Hauptproduktkandidat ATR-002 zielt auf die Indikation Influenza bei Hochrisikopatienten ab und folgt einem beschleunigten Entwicklungsplan, der schon im Sommer 2018 den Eintritt in die klinische Entwicklung vorsieht.

Um diese Erfolge voll zu nutzen und die Erfolgschancen für die zukünftigen präklinischen und klinischen Projektaktivitäten zu maximieren, gibt Atriva heute bekannt, dass Dr. Christian Wallasch als COO in die Geschäftsleitung eingetreten ist. In früheren Jahren war Dr. Wallasch Senior Management Mitglied in KMUs, wie Axxima Pharmaceuticals AG und globalen börsennotierten biopharmazeutischen Unternehmen wie Intercell / Valneva. Er ist ein ausgewiesener Experte für Kinaseinhibitoren, Impfstoffentwicklung, Projektmanagement und Projektdurchführung. Dr. Wallasch ist bereits Ende Oktober 2017 in seine neue Position eingetreten und wird ab sofort das gesamte Projektmanagement der Leitsubstanz ATR-002 übernehmen.

Dr. Rainer Lichtenberger, Mitgründer und CEO von Atriva, sagt: "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir Christian Wallasch als COO in unser Management-Team aufnehmen konnten. Mit seiner breiten und profunden Expertise und Erfahrung in der Entwicklung von Kinase-Inhibitoren und antiviralen Therapien erwarten wir eine unschätzbare Stärkung unserer Führungsfähigkeiten, um das Unternehmensziel zu erreichen, unser Leitprojekt und das gesamte Unternehmen innerhalb eines Jahres in die klinische Phase zu überführen“.

Das enorme therapeutische Marktpotenzial für akute Influenza bei Hochrisiko-Komorbiditäten wird auf mehr als 12 Millionen Patienten pro Jahr geschätzt (USA, EU, JP). Die einzigen verfügbaren Medikamente, Neuraminidase-Inhibitoren, sind für diese Patientengruppen aufgrund ihrer mangelnden Wirksamkeit nicht zugelassen. Somit ist derzeit keine geeignete Therapie verfügbar. Ohne die präventive Vorratsbildung von Influenza-Therapeutika bei Pandemien zu berücksichtigen, könnte das einschlägige globale Marktpotenzial der Atriva MEK-Inhibitoren im Jahr 2020 mehr als 2,8 Milliarden Euro betragen.

Paul Lelieveld, Direktor der Stichting Participatie Atriva (Stiftung Beteiligung Atriva) kommentiert: "Nach dem Abschluss der Finanzierungsrunde überzeugt die exzellente Wissenschaft in Verbindung mit der hohen therapeutischen Entwicklungskompetenz des Atriva-Teams auch hochkarätige Führungskräfte aus der biopharmazeutischen Industrie, die hervorragende Chancen bei der Entwicklung unserer antiviralen Therapien der nächsten Generation als Teil des Atriva-Teams wahrzunehmen."

Dr. Frank Hensel, Senior Investment Manager bei HTGF, ergänzt: "Die Fähigkeiten von Atriva im Management-Team werden durch diese hochrangige Ergänzung stark verbessert, so dass die Entwicklung der Leitsubstanz mit maximaler Schubkraft in die klinische Entwicklungsphase vorangetrieben werden kann."

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