Bayer-Krebsmedikament Nexavar mit gemischt ausgefallenen Studiendaten
(dpa-AFX) Leichter Rücksetzer für den Pharma- und Chemiekonzern Bayer: Das Krebsmittel Nexavar hat in einer Studie der Phase-II zur Wirksamkeit bei der Behandlung von Blutkrebs einen bestimmten Endpunkt nicht erreicht. Das Mittel mit dem Wirkstoff Serafenib habe nicht zu einer statistisch signifikanten Verbesserung des Gesamtüberlebens der Patienten beigetragen, hieß es bei der Präsentation von jetzt vorliegenden Studiendaten auf einem Medizinkongress in San Francisco am Sonntag.
Den sogenannten primären Endpunkt erreichte die Studie dagegen: Im Schnitt traten bei mit Nexavar behandelten Patienten über einen gut doppelt so langen Zeitraum keine Krankheitsanzeichen auf wie bei der Gabe eines Placebos, wie eine Bayer-Sprecherin sagte.
Das Gesamtüberleben war ein sekundärer Endpunkt der Studie bei 267 kürzlich erkrankten Patienten im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, in der Nexavar zusätzlich zur Standardtherapie bei akuter bösartiger Leukämie (Akute Myeloischen Leukämie AML) verabreicht wurde. Verglichen wurde die Wirkung mit derjenigen eines Placebos.
Nexavar ist bereits in einigen Märkten zur Behandlung verschiedener Krebsarten zugelassen. Bayer entwickelt das Mittel gemeinsam mit dem US-Biotechriesen Amgen, der den ursprünglichen Partner Onyx kürzlich geschluckt hatte. Dem Mittel werden Milliardenumsätze zugetraut.
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