Neuer Studiengang: Bioengineering - vom Gen bis zum Produkt

27.04.2012 - Deutschland

Die Hochschule Rhein-Waal startet im Wintersemester 2012/2013 an ihrer Fakultät Life Sciences mit „Bioengineering“ einen neuen englischsprachigen Studiengang, der die technologische Umsetzung molekularbiologischer Erkenntnisse bis hin zur großtechnischen Produktion berücksichtigt – also vom Gen bis zum Produkt! Der neue Studiengang bereitet Studierende gezielt auf das zukunftsweisende Berufsfeld der Biotechnologie vor.

Der neue Studiengang ist breit und fächerübergreifend angelegt. Bioengineering ist die Anwendung von Prinzipien der Ingenieur– und Naturwissenschaften auf Gewebe, Zellen und Moleküle und eng verwandt mit der Biotechnologie, die sich mit der Umsetzung biologischer Kenntnisse für industrielle Verfahren beschäftigt. Solide Grundkenntnisse im Bereich der Chemie, Mikrobiologie, Molekularbiologie und Mathematik sind für ein Studium unabdingbar. „Bioengineering ist eine Querschnittstechnologie. Arbeitsplätze gibt es in Unternehmen der pharmazeutischen und produzierenden Industrie wie auch im Bereich der Umwelt- und Lebensmitteltechnologie“, erklärt Prof. Dr. Dirk Bockmühl, Dekan der Fakultät Life Sciences. In der Prüfung von kosmetischen und pharmazeutischen Produkten sind beispielsweise Messungen mittels Bioengineering-Verfahren heute nicht mehr wegzudenken.

Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Ein vorbereitendes Praktikum mit einer Dauer von acht Wochen bis zum dritten Semester ist verpflichtend sowie ein Praxis- oder Auslandssemester im 6. Semester. „Der praktische Bezug ist für uns ganz wichtig. Wir wollen bereits frühzeitig Unternehmen aus der Branche einbinden und den Studierenden dadurch ein möglichst breites Betätigungsfeld bieten“, sagt Bockmühl. Darüber hinaus ist der Bereich der Biotechnologie international aufgestellt. „Viele Unternehmen in Deutschland sind weltweit aktiv. Daher haben wir uns entschieden, den Studiengang auch ausschließlich in englischer Sprache anzubieten. Damit haben die späteren Absolventen bereits eine Grundvoraussetzung erfüllt.“

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