Carl Zeiss baut neues Werk in Oberkochen

Baubeginn für 2011 vorgesehen

16.07.2010 - Deutschland

Im Interkommunalen Gewerbegebiet zwischen Oberkochen und Königsbronn will die Carl Zeiss AG ein neues Gebäude mit voraussichtlich mindestens 17.000 Quadratmetern Nutzfläche errichten. Dies beschloss der Vorstand der Carl Zeiss AG mit dem Ziel, die Gebäude- und Nutzungsstruktur am Standort Oberkochen langfristig zu modernisieren. Im neuen Werk sollen künftig alle Mitarbeiter des Unternehmensbereichs Medizintechnik am Standort Oberkochen unter einem Dach arbeiten. Auch die deutsche Vertriebsgesellschaft für Medizintechnik soll dort angesiedelt sein. Erste bauvorbereitende Maßnahmen sind bereits für Ende des Jahres 2010 geplant, die Inbetriebnahme des Werks bis Sommer 2013.

„Wir verfolgen damit unsere Pläne zur Modernisierung des Standorts weiter und setzen konkrete Maßnahmen des Flächennutzungskonzepts um“, sagte Dr. Dieter Kurz, Vorsitzender des Vorstands der Carl Zeiss AG. „Für das Gewerbegebiet wandeln wir deswegen eine bereits im Jahr 2009 vereinbarte Option um und investieren entsprechend in unsere Infrastruktur. Damit schaffen wir künftig auch Freiraum im Werk Oberkochen.“ Durch den Umzug der Medizintechnikbereiche werde ab 2013 im Stammwerk Platz für andere Bereiche. Weil Carl Zeiss fest in Deutschland verwurzelt sei, könne man auch selbstbewusst und nachhaltig auf den internationalen Märkten wachsen.

Der Unternehmensbereich Medizintechnik wächst seit 2002 kontinuierlich. „Die grundlegenden Trends sprechen weiterhin für gute Perspektiven. Die Bevölkerung wird weltweit immer älter und damit nimmt auch die Nachfrage nach Diagnose- und Therapieprodukten von Carl Zeiss zu“, sagte Dr. Michael Kaschke, im Vorstand der Carl Zeiss AG unter anderem für die Medizintechnik zuständig und ab 1. Januar 2011 Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG. „Die Medizintechnik ist damit eine der tragenden Säulen der Carl Zeiss Gruppe. Wir sind überzeugt, dass die Investitionsentscheidung für Carl Zeiss insgesamt eine gute Nachricht ist. Denn wir sind als Gruppe erfolgreich, wenn wir für die Unternehmensbereiche gute Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum schaffen.“ Der Unternehmensbereich Medizintechnik hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2009/10 einen Umsatz von 354 Millionen Euro erzielt.

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