Krebs natürlich töten

Wissenschaftler haben eine Methode zur Kombination natürlicher organischer Verbindungen aufgedeckt, mit der Krebsmedikamente mit minimalen Nebenwirkungen hergestellt werden können

19.11.2020 - Japan

In den vergangenen Jahrzehnten hat Krebs viele andere Krankheiten übertroffen und ist heute weltweit zur zweithäufigsten Todesursache geworden; jeder sechste Mensch stirbt daran. Diese Position hat ihm eine einzigartige und allgegenwärtige Stellung in der globalen Kultur verschafft, so sehr, dass die Suche nach einer Heilung für Krebs als eines der edelsten Dinge angesehen wird, die ein Mensch tun kann. Traurigerweise ist die Menschheit noch nicht bei dieser Heilung angelangt; Tonnen von Forschungsarbeiten werden durchgeführt, um jeden Aspekt von Krebs zu erforschen und zu versuchen, eine Schwachstelle zu finden.

Tokyo University of Science

Nur die Zeit wird wirklich zeigen, ob dies die neue Tür zu der schwer fassbaren Heilung von Krebs ist, aber dies ist ein sicherer und definitiver Schritt in die richtige Richtung.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Tokioter Universität der Wissenschaften unter der Leitung von Prof. Kouji Kuramochi hat sich ebenfalls dieser Aufgabe gewidmet. Auf der Suche nach einer Waffe gegen Krebs wandten sie sich einer bestimmten Reihe organischer Verbindungen zu, den so genannten "Phenazinen". Phenazine sind eine grosse Gruppe von stickstoffhaltigen "Heterozyklen" (oder Verbindungen mit einer Ringstruktur, die aus mindestens zwei verschiedenen Elementen besteht). Mehr als hundert Phenazinverbindungen kommen in der Natur vor, und über 6000 können "synthetisiert" werden. Von diesen sind N-Alkylphenazin-1-one (Phenazinone) eine kleinere Gruppe von Phenazinen, von denen bekannt ist, dass sie antibakterielle, antimykotische und zytotoxische Wirkungen haben. Zytotoxizität ist eine aufregende Eigenschaft in der Krebsforschung, denn wenn wir zytotoxische Verbindungen so "lenken" können, dass sie gegen Krebszellen wirken, können wir den Krebs beseitigen.

"Pyocyanin, Lavanducyanin, von Lavanducyanin abgeleitetes WS-9659 A, WS-9659 B und die Marinocyanine A und B, alles verschiedene Arten von Phenazinen, zeigen zytotoxische Aktivitäten gegen Krebszellen. Diese Verbindungen lassen sich jedoch nur schwer aus ihren natürlichen Quellen wie Bakterien ableiten", berichtet Prof. Kuramochi.

Entschlossen, mehr Licht auf sie zu werfen und ihre Eigenschaften für das Gute zu nutzen, experimentierten die Wissenschaftler mit der Synthese dieser Verbindungen durch verschiedene Methoden. Sie führten eine "Halogenierung" (der Prozess der Zugabe von Halogenen wie Chlor und Brom) und eine "oxidative Kondensation" (oder die Zugabe eines Oxidationsmittels und eines Wassermoleküls) an verschiedenen Verbindungen durch.

Mit ihrer Strategie gelang ihnen die hocheffiziente und selektive Synthese von N-Alkyl-2-halogenphenazin-1-onen. Von allen synthetisierten Verbindungen stellten sie fest, dass 2-Chloropyocyanin eine hohe Zytotoxizität gegenüber den Lungenkrebszellen aufwies. Ihre Ergebnisse, die in der American Chemical Society Omega veröffentlicht wurden, erklären die Logistik ihrer Studie in allen technischen Einzelheiten.

Prof. Kuramochi glaubt, dass ihre Entdeckung auch eine positive Wirkung auf die lebende Welt hat. "Wir haben eine sehr vielseitige synthetische Methode etabliert, die einfach ist und auf die Synthese vieler Naturprodukte angewendet werden kann", sagt er. Da die oxidative Kopplungsreaktion nur mit Sauerstoff abläuft, handelt es sich um eine umweltfreundliche Synthesemethode".

Darüber hinaus überwindet diese neuartige Technik einen der Hauptnachteile der bestehenden Techniken. Die traditionelle Chlorierung von N-Alkylphenazin-1-onen mit selektivem Chlor erfolgt an der 4-Position, was bedeutet, dass die Verbindungen, die aus dieser Reaktion entstehen, die unerwünschten N-Alkyl-4-chlorphenazin-1-one sind. Diese neuartige Synthesetechnik überwindet dieses Problem und ermöglicht zum ersten Mal die synthetische Herstellung von WS-9659 B!

Prof. Kuramochi und sein Team freuen sich darauf, die Wirkungen von Phenazinonen in Tierversuchen und klinischen Studien zu verifizieren. Bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten sind Medikamente, die wenig Wirkung auf normale Zellen haben und selektiv auf Krebszellen wirken, ideale Wirkstoffkandidaten mit geringen Nebenwirkungen.

Diese neuen Verbindungen sind mehr als viermal so selektiv toxisch für Krebszellen wie normale Zellen. Nur die Zeit wird wirklich zeigen, ob dies die neue Tür zu der schwer fassbaren Heilung von Krebs ist, aber dies ist ein sicherer und definitiver Schritt in die richtige Richtung.

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