Neue Diagnosetechnologie der Curetis AG unterstützt den Kampf der WHO gegen Infektionskrankheiten

24.04.2008

Curetis AG entwickelt in Zusammenarbeit mit Referenzlaboratorien der Weltgesundheitsorganisation WHO neue Technologien und Produkte, die Erreger- und Resistenznachweise für Infektionskrankheiten wie Tuberkulose liefern. Die Lösungen reduzieren laut Unternehmen die Nachweiszeit von bis zu mehreren Wochen auf wenige Stunden, wobei die Ergebnisse wesentlich exakter und aussagekräftiger als bei den bisherigen Verfahren sind.

Beim Kampf gegen die Tuberkulose will die Weltgesundheitsorganisation,die gemeinsamen Anstrengungen gegen eine weitere Ausbreitung zu forcieren. Sie wird dabei unterstützt durch ein neu gegründetes Unternehmen aus der BioRegion STERN, das sich auf Entwicklung zuverlässiger, schneller und kostengünstiger Diagnostika von Infektionskrankheiten spezialisiert hat.

Dr. Anne Thews, Medizinerin und Mitglied des Managements der Curetis AG über die Vorzüge ihres Verfahrens: "Beim Kampf gegen Infektionen kommt es ent-scheidend darauf an, dass Keime und deren Resistenzen schnell und exakt nachgewiesen werden, damit umgehend die Therapie mit dem richtigen Antibiotikum eingeleitet werden kann."

Die diagnostischen Lösungen der Curetis AG, die erst im August 2007 gegründet wurde, ermöglichen nach Unternehmensangaben den Nachweis des Erregers und dessen Resistenzen in weniger als vier Stunden - was mit herkömmlichen Bakterienkulturen bis zu zehn Wochen dauern kann. Darüber hinaus sind die Analysegeräte so einfach und robust konzipiert, dass sie in den Ländern mit der höchsten Infektionsausbreitung - das sind Indien, China, das südliche Afrika und die Länder der ehemaligen Sowjetunion - problemlos vor Ort eingesetzt werden können, um so auch eine massive Ausbreitung in andere Regionen der Erde zu vermeiden.

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