Erfolgsbilanz für BioFuture-Preis des BMBF übertrifft Erwartungen

fünfte Ausschreibungsrunde bekannt gegeben

29.01.2002

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Wolf-Michael Catenhusen, hat heute zur Eröffnung des BioFuture-Symposiums zur Begutachtung von wissenschaftlichen Nachwuchsgruppen aus dem Bereich der Biotechnologie in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eine positive Bilanz gezogen: "Der Wettbewerb BioFuture ist eine Erfolgsgeschichte. Mit den bislang bewilligten Projektmitteln in Höhe von 55 Mio. ? hat der Wettbewerb des BMBF Spitzenforschung initiiert."

Der Wettbewerb gibt jüngeren, in der Forschung bereits erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland die Möglichkeit, in Deutschland mit einer eigenen Arbeitsgruppe neue Forschungsansätze in den Biowissenschaften unabhängig zu bearbeiten, um sich wissenschaftlich weiter zu qualifizieren. Ziel des Wettbewerbs ist es,

die Chancen für den weiteren Berufsweg in Wissenschaft oder Wirtschaft in Deutschland zu verbessern und qualifizierte Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland zurückzugewinnen bzw. anzuziehen sowie mittelfristig eine Selbständigkeit im Wirtschaftssektor anzustreben (Unternehmer, Ausgründer).

"Der BioFuture-Preis wurde bislang an 38 hervorragende Forscherinnen und Forscher verliehen", teilte Catenhusen mit. "Aus ihm sind bereits acht Firmengründungen hervorgegangen und weitere sind in Vorbereitung. Von den bisherigen Gewinnerinnen und Gewinnern haben schon fünf Berufungen an deutsche Universitäten erhalten."

Weitere wissenschaftliche Auszeichnungen sind den Preisverleihungen aus den vergangenen vier BioFuture-Runden gefolgt: Beispielsweise erhielten BioFuture-Preisträger Dr. Vinkemeier den Young Investigator´s Award der EMBO. Und BioFuture-Preisträger Dr. Lendlein erhielt den Preis der Deutschen Chemiker und den Innovationspreis der Zenit.

Der Wettbewerb geht nun in seine fünfte Ausschreibungsrunde. Von der erneuten Ausschreibung wird ein hoher Zuwachs an Innovationspotenzial für Wissenschaft und Wirtschaft erwartet. Gleichzeitig soll die Bildung von Kompetenzzentren in wissenschaftlich und wirtschaftlich besonders aussichtsreichen Gebieten der Biotechnologie gefördert werden.

Es wird mit dem Start von zwölf weiteren BioFuture-Gruppen gerechnet. Im Zuge der aktuellen Ausschreibung wird dann der komplette Förderbetrag von 75 Mio. ? ausgeschöpft sein.

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