Biotest sieht erweitertes Indikationsspektrum für CMV-Immunglobulin Cytotect

Risiko von Lymphomen nach Organtransplantationen signifikant reduziert

17.07.2007

Ein in 'Lancet Oncology' veröffentlichter Artikel von Prof. Dr. Gerhard Opelz vom Institut für Immunologie der Universität Heidelberg und seiner Mitarbeiter kommt zu dem Schluss, dass die Verabreichung von Cytotect® das Risiko von Lymphomen nach Organtransplantationen signifikant reduziert. Die Ergebnisse basieren auf der Auswertung der Daten von mehr als 40.000 Patienten. Die Arbeit wurde durch einen Kommentar in derselben Ausgabe der Zeitschrift gewürdigt, der ihre wissenschaftliche Bedeutung unterstreicht.

Lymphome (Lymphknotenkrebs) stellen eine gefürchtete Komplikation nach Transplantationen dar, die bei 2 % bis 5 % der Patienten auftritt. Häufigste Ursache dieser Tumore ist die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV). Da bei Transplantationspatienten das Immunsystem unterdrückt wird, um eine Abstoßung des transplantierten Organs zu vermeiden, sind sie besonders gefährdet, sich mit EBV zu infizieren. Cytotect® wird bereits erfolgreich zur Prophylaxe von Infektionen mit dem Cytomegalie-Virus (CMV) nach Transplantationen verabreicht. Es enthält eine im Vergleich zu anderen Immunglobulinen besonders hohe Konzentration von Antikörpern gegen das Epstein-Barr-Virus.

Aus Sicht von Biotest erhöhen die neuen Erkenntnisse das Marktpotenzial von Cytotect® weiter.

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