Wechsel in der Wissenschaftlichen Geschäftsführung des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit

23.09.2005

Professor Dr. Günther Wess wird zum 1. November die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. Ernst-Günter Afting als Wissenschaftlich-Technischer Geschäftsführer des GSF - Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit antreten. Ziel der GSF-Forschung ist die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen, um die Gesundheit des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig zu schützen.

Wess leitete bisher Forschung und Entwicklung der sanofi-aventis-Gruppe am Standort Deutschland und war Mitglied der Geschäftsführung von Aventis Deutschland. Er nimmt zahlreiche internationale Verantwortungen auf verschiedenen Gebieten wie Herz-Kreislauf-Therapie oder Onkologie wahr und ist im Bereich Chemie wissenschaftlich tätig. Der promovierte Chemiker studierte in Frankfurt und habilitierte sich 1999 an der Universität Mainz in pharmazeutischer Chemie. Seit 2000 ist er Honorarprofessor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.

Seine berufliche Laufbahn begann Wess 1982 bei der Hoechst AG. Nach einem Forschungsaufenthalt bei Elias J. Corey, dem Chemie-Nobelpreisträger von 1990 für die Synthese komplexer Naturstoffe, wurde er 1998 Leiter der Medikamentenentwicklung bei Hoechst Marion Roussel in Deutschland. Diese Position begleitete ihn auch bei der Nachfolgefirma Aventis, die 2004 mit sanofi-synthelabo zum weltweit drittgrößten Pharmaunternehmen sanofi aventis fusionierte.

Professor Dr. Günther Wess gehört dem Lenkungsgremium des Nationalen Genomforschungsnetzes an und ist Mitglied des Hochschulrates der Universität Frankfurt. Neben zahlreichen fachlichen Publikationen befasste sich Wess in seinen Veröffentlichungen auch mit der Kooperation zwischen wissenschaftlichen Disziplinen sowie der Vermittlung von Wissenschaft an die Öffentlichkeit.

Der bisherige Geschäftsführer Professor Dr. Dr. Ernst-Günter Afting wird zum 31. Oktober in den Ruhestand gehen. Unter Aftings Leitung wurde die GSF grundlegend umstrukturiert und zu einem Forschungszentrum ausgebaut, das zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen gehört. Sein besonderes Engagement galt auch dem Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft.

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