Konstituierung des SFB-TR23 "Vascular Differentiation and Remodeling"

21.09.2005

In Freiburg fand das konstituierende Arbeitstreffen des TransRegio-Sonderforschungsbereichs 23 (SFB-TR23) "Vascular Differentiation and Remodeling" statt. Der SFB-TR23 ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderter Forschungsverbund der Universitäten Frankfurt, Heidelberg und Freiburg unter Beteiligung des Deutschen Krebsforschungszentrums (Heidelberg) und der Klinik für Tumorbiologie (Freiburg) mit dem Ziel der systematischen molekularen und zellulären Analyse der normalen und der gestörten Funktion von Blutgefäßen.

Störungen der normalen Funktion von Blutgefäßen sind direkt oder indirekt an mehr als zwei Dritteln aller Todesfälle beteiligt. Sie sind daher bei den wichtigsten und bedrohlichsten Volkskrankheiten wie primäre Herz-Kreislauferkrankungen und Tumorerkrankungen aber auch Diabetes, Augenerkrankungen und Hauterkrankungen von großer Bedeutung. Der SFB-TR 23 ist derzeit deutschlandweit der einzige Sonderforschungsbereich, der seinen Schwerpunkt ausschließlich auf der Blutgefäßforschung hat. Die darin zusammengeschlossenen insgesamt 16 Arbeitsgruppen werden zunächst für vier Jahre gefördert. Mit der Gründung des Sonderforschungsbereiches wird die Absicht verfolgt, zu grundsätzlichem Erkenntnisgewinn auf diesem rasch wachsenden Forschungsgebiet beizutragen, um die wissenschaftlichen Voraussetzungen für die rationale klinische Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren zu legen.

Zum Sprecher des SFB-TR23 wurde Prof. Dr. Karl Plate (Frankfurt) gewählt. Als stellvertretende Sprecher fungieren Prof. Dr. Hellmut Augustin (Freiburg) und Prof. Dr. Sergij Goerdt (Mannheim-Heidelberg).

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