Forscher messen Therapieerfolg bei Hirnkrankheiten - Neues Verfahren
Das neue Bild gebende Verfahren sei viel schneller und genauer als herkömmliche Methoden, sagte Shah. Der Wassergehalt im Hirn sei streng reguliert und steige bei vielen Krankheiten durch Entzündungen an. Die vermehrte Wasseransammlung um das kranke Gewebe könne zu einem gefährlichen Druck im Gehirn führen. Bei der neuen Methode, können die Hirnforscher kontinuierlich verfolgen, ob sich das Ödem weiter ausbreitet oder die Therapie durch Medikamente Erfolg hat.
Bisher mussten die Patienten mehrere Stunden regungslos in einem Magnetresonanz-Tomographen (MRT) liegen, um den Wassergehalt im Gehirn messen zu können. Kleinste Bewegungen verschlechterten die Qualität der Bilder. Zur Anwendung der neuen Methode werden herkömmliche Tomographen mit einem neuen Computerprogramm ausgestattet.
Nach 20 Minuten liefert das Gerät, das mit Magnetfeldern arbeitet, präzise «Wasserkarten» des Gehirns. Die Forscher erwarten, dass die relativ preiswerte Anwendung in den nächsten Jahren medizinische Routine wird.
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