Altana sieht eigene Wachstumsziele wegen Eurostärke mit Skepsis
Der Bad Homburger Pharma- und Chemiekonzern Altana betrachtet die eigenen Wachstumsziele 2003 wegen der aktuellen Eurostärke inzwischen mit Skepsis. «Wenn der Euro auf einem Niveau bleiben sollte wie bisher, nämlich um 1,15 Dollar im Jahresdurchschnitt, dann werden wir beim Umsatz ein zweistelliges Wachstum in Euro nur schwer erreichen können», sagte der Altana- Vorstandsvorsitzende Nikolaus Schweickart dem Berliner «Tagesspiegel».
Schweickart hatte im Mai als Ziel ausgegeben, 2003 mit zweistelligen Zuwächsen bei Gewinn und Erlösen das achte Rekordjahr in Folge zu schaffen. Schon damals hatte der Altana-Chef allerdings eingeschränkt, die Höhe der Zuwächse sei in erster Linie von der weiteren Dollar-Entwicklung abhängig. Im ersten Quartal 2003 hatte sich das Vorsteuerergebnis um 37 Prozent auf 177 Millionen Euro verbessert. Der Umsatz lag mit 678 Millionen Euro 10 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ohne den schwachen Dollar wäre der Anstieg doppelt so stark gewesen.
Gleichwohl will Altana auch künftig große Teile seiner Produkte in Deutschland herstellen. «Wir lassen uns von Währungsschwankungen in den Produktions- und Standortentscheidungen nicht beeinflussen», sagte Schweickart. Eine überstürzte Flucht aus Europa in den derzeit schwachen Dollarraum wäre keine kluge Entscheidung, denn Währungsrelationen könnten sich schnell ändern.

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