Das Nationale Genomforschungsnetz

Neue BMBF-Broschüre informiert über aktuelle Arbeiten der Humangenomforschung

09.04.2003

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Humangenomforschung mit 180 Millionen Euro zur Verbesserung von Diagnose, Vorbeugung und Therapie bislang unheilbarer Volkskrankheiten. In der neuen Broschüre des BMBF "Das Nationale Genomforschungsnetz" berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anhand konkreter Beispiele über den Stand ihrer Arbeiten. Die Arzneimittelforschung zu Bluthochdruck oder die Entdeckung eines Krankheitsgens für die Darmerkrankung Morbus Crohn werden beschrieben. Weitere Themen sind Krankheiten wie Alzheimer, Brustkrebs oder Epilepsie.

Das Nationale Genomforschungsnetz (NGFN) verbindet 300 Labore aus dem gesamten Bundesgebiet an Max-Planck-Instituten, Helmholtz-Zentren, Universitäten und Universitätskliniken, aber auch in Biotech-Unternehmen. In fünf krankheitsorientierten Genomnetzen werden die aktuellen Forschungsergebnisse zu Herzkreislauf-Erkrankungen, Krebs, Erkrankungen des Nervensystems, Infektionen und Entzündungen sowie umweltbedingte Erkrankungen erfasst. Damit ist Deutschland bei der Funktionsaufklärung der Gene in die Gruppe der weltweit führenden Nationen aufgerückt.

Die Broschüre kann kostenlos beim BMBF angefordert werden.

Weitere News aus dem Ressort Politik & Gesetze

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Kampf gegen Krebs: Neueste Entwicklungen und Fortschritte