Start des MWG Chips zu Streptococcus pneumoniae - erster Microarray mit dem kompletten Genom dieses Bakteriums

22.11.2002

MWG Biotech meldet die Kommerzialisierung des neuen MWG Streptococcus pneumoniae Arrays mit allen 2.043 Genes des Bakteriums, das als Hauptverursacher von Meningitis, Sepsis und Mittelohrentzündung weltweit gilt.

Streptococcus pneumoniae ist ein Gram-positives Bakterium, das in der Regel in Nase und Hals zu finden ist. Weltweit konnte eine zunehmende antimikrobielle Resistenz bei diesem Organismus beobachtet werden, besonders gegenüber Penizillin. Dies erschwert die Behandlung pneumokokkaler Infektionen und macht die schnelle Entwicklung von wirksamen Heilmethoden zu einem vorrangigen Forschungsthema. Der neue MWG Streptococcus pneumoniae Array ist ein Schlüsselwerkzeug für Studien zu Virulenz und Antigenizität des Bakteriums und zur Entwicklung entsprechender therapeutischer Ansätze für die Behandlung individueller Infektionen.

Der neue MWG Streptococcus pneumoniae Array ist Teil einer Reihe von Arrays zu bakteriellen Genomen krankheitverursachender Organismen, die auf MWG Biotechs hervorragendem internationalen Ruf in der Sequenzierung bakterieller Genome sowie einer großen Zahl internationaler Bakterienforschungskooperationen aufbaut.

Wie bei allen anderen Arrays des MWG Array Portfolios steht auch für den neuen MWG Streptococcus pneumoniae Array MWG Biotechs eigenentwickelter Compact Gene Index zur Verfügung. Duch Eingabe von Gennamen oder Datenbanknummern können die entsprechenden Oligonukleotide ausgewählt werden. Zusätzlich sind Informationen zu Geneigenschaften und Gengruppen verfügbar. Dies erlaubt es dem Anwender, die Oligos für sein spezifisches Projekt schnell und komfortabel identifizieren zu können.

MWG Biotech bietet auch einen Custom Array Service zu Streptococcus pneumoniae an, wobei die für das Projekt des Kunden relevanten Gene auf einen speziellen Kunden-Microarray gespottet werden. Zusätzlich ist ein MWG Streptococcus pneumoniae Oligo Set verfügbar, falls der Kunde seine eigenen Microarrays produzieren möchte, sowie Microarray-Seminare im zweiwöchentlichen Rhythmus.

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