QIAGEN startet Ausbau des Produktions- und Forschungsstandorts Hilden

24.08.2009 - Deutschland

Mit dem offiziellen Spatenstich durch Nordrhein-Westfalens Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und den Vorstandsvorsitzenden Peer Schatz hat das Unternehmen Qiagen mit dem weiteren Ausbau seiner operativen Zentrale in Hilden begonnen. Bis zum Dezember 2010 investiert der Konzern insgesamt 30 Millionen Euro in den Bau von 16.500 m² neuer Forschungs-, Produktions- und Büroflächen, um sein langfristiges Wachstum zu sichern. Auf diese Weise sollen vor Ort mittelfristig bis zu 500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

„QIAGEN hat gezeigt, dass wir auch in einem gesamtwirtschaftlich schwachen Umfeld unseren Wachstumskurs fortsetzen können“, sagte Peer Schatz im Rahmen eines feierlichen Empfangs auf dem Betriebsgelände. „Die Erweiterung unseres Hauptstandorts wird uns helfen, dieses auch für die Zukunft erwartete hohe Entwicklungstempo zu unterstützen und unsere führende technologische Position weiter auszubauen. Dieser Anspruch spiegelt sich auch in den Entwürfen für die Neubauten wider, bei denen wir höchste Maßstäbe im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Funktionalität gestellt haben.“

So strebt das Unternehmen für die Neubauten die jeweils höchst mögliche Zertifizierung nach dem LEED-System (Leadership in Energy and Environmental Design) des U.S. Green Building Council an, dem einzigen weltweit anerkannten Gütesiegel für die Nachhaltigkeit von Gebäuden. QIAGEN erwartet, allein durch den Einsatz einer speziellen Heizanlage jährlich 500 Tonnen CO2 und 250 Kilowatt Strom einzusparen. Insgesamt werden die neuen Produktions- und Forschungsanlagen im Schnitt bis zu 30 % weniger Energie als herkömmliche Einrichtungen verbrauchen.

Der Ausbau des Hildener Standorts markiert den Auftakt zu einer Reihe zusätzlicher Erweiterungen von QIAGENs Niederlassungen in Asien, den USA und der Schweiz. In China wird das Unternehmen bereits in Kürze ein neues regionales Hauptquartier beziehen, das auf über 2.000 m² eine Reihe von Einrichtungen wie Trainingsräume, Labors sowie ein Servicezentrum für die lokalen Kunden beherbergen wird. In der Schweiz soll der bestehende Forschungs- und Produktionsstandort zunächst ausgebaut und anschließend bis zum Jahr 2011 um ein neues Bürogebäude mit knapp 4.000 m² Fläche ergänzt werden. Die US-Zentrale in Maryland wird mittelfristig um ein neues Produktionsgebäude mit einer Gesamtfläche von über 5.100 m² erweitert, das auch Labors und Büroräume umfassen wird. Hiermit reagiert QIAGEN auf das kontinuierlich starke Wachstum auf den weltweiten Kernmärkten. So sind die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr allein im zweiten Quartal organisch um 12 Prozent gewachsen, das Unternehmen hat erst kürzlich seine Umsatzprognose für das laufende Jahr auf 930 bis 970 Millionen US-Dollar erhöht.

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