DAIICHI SANKYO stärkt Forschung in der Gentechnologie

Japanischer Pharmakonzern setzt auf moderne DNA-Modifizierung

03.04.2009 - Japan

Der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo stärkt seine Forschung im Bereich Gentechnologie und nutzt für die Entwicklung neuer Medikamente die Red/ET-Rekombinations-Technologie des Unternehmens Gene Bridges GmbH. Damit kann DAIICHI SANKYO nach eigenen Angaben künftig im großen Umfang gezielte Modifizierungen am Erbgut DNA vornehmen, um auf diese Weise Angriffspunkte für Wirkstoffe zu finden.

Das für die Biotechnologie wichtige Verfahren hat gegenüber herkömmlichen Methoden zwei Vorteile: Zum einen erlaubt es, die Region auf der DNA frei zu wählen, an der Veränderungen vorgenommen werden sollen. Zum anderen können mit der Red/ETTechnologie deutlich größere DNA-Mengen modifiziert werden als mit den bisherigen Standardverfahren. Ein Anwendungsgebiet der Gene-Bridges-Methode ist der Chromosomen- Austausch in großem Stil.

Die Forschungsaktivitäten von DAIICHI SANKYO finden zentral am Hauptsitz in Tokio statt. Dort entwickeln rund 1.500 Spezialisten neue Therapien. Darüber hinaus kooperiert das DAIICHI SANKYO Research Institute in Edison, New Jersey, in der Forschung mit Biotechfirmen und wissenschaftlichen Institutionen. Die klinische Entwicklung neuer Wirkstoffe wird ebenfalls von Edison aus gesteuert. Die europäischen Testreihen koordiniert DAIICHI SANKYO Pharmaceutical UK in London.

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