Pharmakonzern AstraZeneca streicht weitere Stellen bis 2013
(dpa) Der britische Pharmakonzern AstraZeneca reagiert auf den anhaltenden Preisdruck im Gesundheitswesen und die Konkurrenz von Generikaherstellern mit weiteren Stellenstreichungen. AstraZeneca werde weltweit zusätzlich 1400 Stellen bis zum Jahr 2013 streichen, teilte der Konzern in London mit. Die Zentrale von AstraZeneca Deutschland in Wedel sei von den Kürzungen nicht betroffen, sagte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage. 2007 hatte die Gesellschaft nach eigenen Angaben bereits den Wegfall von 7600 Stellen bekannt gegeben.
AstraZeneca werde die Standorte in Spanien (Porrino), Belgien (Destelbergen) und Schweden (Umea) schließen. Neue Aussagen zu den geplanten Kosteneinsparungen hat AstraZeneca für den 29. Januar angekündigt, wenn die Bilanz 2007 vorgestellt wird. Im Oktober sah sich Konzernchef David Brennan im Plan, seine angepeilten Kosteneinsparungen zu realisieren. Ab 2010 soll das Kostensenkungsprogramm jährliche Einsparungen von mehr als 1,4 Milliarden Dollar ermöglichen. In das Wuxi Werk in China will der Pharmakonzern weiter investieren, um das Wachstum in den asiatischen Märkten zu stärken. Durch die Investition soll Wuxi zum Verpackungszentrum für die Region Asia Pacific ausgebaut werden, teilte das Unternehmen mit.
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