Positive Neun-Jahres-Ergebnisse mit co.dons autologem Bandscheibenzelltransplantat

11.07.2006

Im Rahmen eines Meetings der Bone Research Society (BRS) und der British Orthopaedic Research Society (BORS) im Juli 2006 in Southampton, Großbritannien, präsentierte Dr. Bruno Gerber, Orthopäde, Lewisham Royal Hospital, London, die sehr guten Langzeitergebnisse bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen und Schmerzen der Lendenwirbelsäule unter Anwendung des autologen Bandscheibenzelltransplantats co.don chondrotransplant® DISC (ADCT) nach einem Zeitraum von neun Jahren.

Häufigen Folgen einer Bandscheibenvorfallbehandlung durch Entfernen des Gewebes sei der fortschreitenden Verlust von Bandscheibengewebe, der nachfolgend zu dauerhaften Rückenschmerzen führen kann. Bisherige herkömmliche Methoden der Behandlung von Bandscheibenvorfällen könnten diesen Verlust nicht verhindern, erst mit der ADCT sei eine biologische Reparatur und ein Wiederaufbau des Gewebes möglich.

1996 wurden zwei weibliche und einen männlichen Patienten im Alter zwischen 38 und 55 Jahren mit der ADCT behandelt. Alle drei Patienten wiesen einen erheblichen Bandscheibenvorfall auf. Nach der chirurgischen Entfernung des Bandscheibenvorfalls wurde das entnommene Gewebe in den Laboratorien der co.don AG mittels der patentierten Integrierten Isolator Technologie (IIT) aufbereitet und die Zellen vermehrt. Vier Wochen später wurden die Patienten mit dem autologen Bandscheibenzelltransplantat co.don chondrotransplant® DISC behandelt.

Nachfolgend wurde der Behandlungsverlauf in Zeiträumen von einem, drei, sechs und neun Jahren durch MRTs, klinische Untersuchungen und Röntgenaufnahmen kontrolliert sowie mittels des fachlich anerkannten Fragenkatalogs - OSWESTRY Score Systems - bewertet.

Die Auswertung der Nachuntersuchungen zeigt eindeutig die therapeutische Überlegenheit der ADCT im Vergleich zur Standardtherapie: Alle drei Patienten blieben über den Beobachtungszeitraum frei von Rückenschmerzen oder Einschränkungen und konnten sich wieder ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen (Messung des Behinderungsindex nach OSWESRTY Score) .

Die radiologischen Aufnahmen zeigten bei allen Untersuchten keinerlei Instabilitäten des behandelten Wirbelsäuleareals und einen aktiven Bandscheibenkern. Die Bandscheibenhöhe blieb nach der Behandlung nahezu unverändert.

Dr. Gerber wies nach, dass neun Jahre nach erfolgter ADCT-Behandlung die progressive Degeneration der Bandscheiben stark verlangsamt bzw. aufgehalten wurde und dass dies durch die Regeneration des Gewebes des Bandscheibenkerns erfolgte.

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