MediGene AG präsentiert positive Sicherheitsdaten der klinischen Phase I/II-Studie für krebszerstörenden Virus NV1020

02.06.2006

Die MediGene AG veröffentlicht positive Sicherheitsdaten aus der klinischen Studie mit dem krebszerstörenden Virus NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen. Bei NV1020 handelt es sich um modifizierte Herpes Simplex Viren (HSV), die spezifisch Tumorzellen angreifen, ohne gesundes Gewebe zu schädigen. Die Studie sieht eine wiederholte Behandlung verschiedener Patientengruppen mit unterschiedlichen Dosen NV1020 vor, gefolgt von Chemotherapie. Die Virusgabe wurde von den teilnehmenden Patienten gut vertragen und war gut kombinierbar mit den anschließenden Standard-Krebstherapien. Nach Verabreichung von NV1020 wurden keine Anzeichen einer systemischen HSV-Infektion oder klinisch relevante Nebenwirkungen beobachtet.

MediGenes onkolytischer Herpes Simplex Virus (HSV) NV1020 ist darauf ausgerichtet, sich gezielt in Tumorzellen zu vermehren und dadurch den Tumor zu zerstören (Onkolyse), wobei geringere Nebenwirkungen erwartet werden, als bei herkömmlichen Therapien. Das Verfahren könnte eine therapeutische Alternative bei Tumoren bieten, die nicht operativ entfernt werden können oder eine Resistenz gegen Chemo- oder Strahlentherapie entwickelt haben. Ebenso können möglicherweise Synergien durch die kombinierte Behandlung mit onkolytischen HSV und Standardbehandlungen, wie Chemotherapie, erzielt werden.

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