Roche und PDL vereinbaren weitere Zusammenarbeit bei Daclizumab
(dpa-AFX) Roche und das amerikanische Biotech-Unternehmen Protein Design Labs (PDL) wollen gemeinsam den Wirkstoff Daclizumab weiter entwickeln. Dies gab Roche bekannt. Daclizumab soll Abstoßreaktionen nach Organtransplantationen vermeiden. Roche vertreibt Daclizumab derzeit unter dem Namen Zenapax. Zusammen mit PDL will der Konzern nun eine neue Darreichungsform von Daclizumab, nämlich Daclizumab s.c., entwickeln, die mögliche Nebenwirkungen reduziert.
Derzeit werden nach Angaben von Roche Transplantationspatienten mit einer Kombinationstherapie behandelt, die aus dem Roche-Präparat CellCept und einem Calcineurinhemmer besteht. Die langfristige Anwendung der derzeit verfügbaren Calcineurinhemmers könne aber zu Nierenschäden, Diabetes und Herz-Kreislauf-Störungen führen, hieß es. Vom Einsatz von Daclizumab s.c. in Kombination mit CellCept verspricht sich Roche, dass die weniger gut verträglichen Medikamente reduziert oder allenfalls weggelassen werden können.
Gemäß der Vereinbarung soll PDL das Mittel produzieren und im Rahmen von im Jahr 2006 beginnenden klinischen Phase-II-Studien prüfen. PDL erhält dafür eine Vorauszahlung von 10 Millionen Dollar und hat bei Erreichen bestimmter Etappenziele Anspruch auf weitere Zahlungen in Höhe von bis zu 145 Millionen Dollar.
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