Grundlagenforschung nie für die Katz - sondern für den Hund

N-transfer vermittelt Lizenzvertrag

08.09.2005

Grundlagenforschung kann wirtschaftlich und praxisnah sein - das zeigen Wissenschaftler der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo). Sie entwickelten einen Gentest für Hunde, der eine gezielte Zucht nach der Fellfarbe möglich macht. Die Patentagentur N-transfer vermittelte im Auftrag der TiHo den Lizenzvertrag zur exklusiven Vermarktung des Tests an das molekulargenetische Diagnostiklabor des Tierärztlichen Institutes der Universität Göttingen.

Das zum Patent angemeldete Nachweisverfahren ist gefragt. "Bereits zwei Tage nach Markteinführung im August schickten uns Züchter die ersten Proben ins Labor", bestätigt Professor Bertram Brenig vom Diagnostiklabor. Momentan werden hauptsächlich Blut- oder Haarproben von Dobermann Pinschern und Deutschen Pinschern untersucht, da das Verfahren an diesen Hunderassen erarbeitet wurde. Der Direktor rechnet jedoch mit einem steigenden Bedarf, denn auch Beagles und Große Münsterländer können getestet werden.

Forschten die Wissenschaftler der TiHo vier Jahre bis zum praxisreifen Test, dauerte es nur knapp zehn Monate von der eingereichten Erfindungsmeldung über die Anmeldung zum internationalen Patent bis zum Lizenzvertrag.

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