Jerini AG präsentiert positive Forschungsergebnisse zur altersbedingten Makuladegeneration
Jerini's Wirkstoff JSM6427 wurde auf Basis der unternehmenseigenen Technologieplattform Peptides-To-Drugs (P2D) entwickelt. Verschiedene präklinische Studien zeigten, dass der Wirkstoff die Bildung von pathologischen Blutgefäßen im Auge unterbindet. Bei der AMD kommt es zur Ausbildung anormaler Blutgefäße und Einblutungen in die Makula, welche zu einem Verlust der Sehkraft führen. Die Krankheit ist in den USA und Europa die Hauptursache für Erblindung bei über 50-jährigen Patienten. Zurzeit sind in den USA zwei, in Europa nur eine Behandlung für AMD-Patienten zugelassen. Nachteil dieser Therapien ist, dass sie das Fortschreiten der Krankheit nicht stoppen können. Das kürzlich zugelassene Medikament muss alle sechs Wochen direkt ins Auge gespritzt werden.
Jerini's Wirkstoff könnte gegenüber herkömmlichen Therapien potentielle Vorteile bei der Wirksamkeit, dem Fortschreiten des Krankheitsverlaufs und in Hinblick auf komfortable Anwendung für den Patienten bieten. "Die bisherigen Untersuchungen zu unserem Wirkstoff JSM6427 zeigten an allen präklinischen Modellen eine gute Wirksamkeit", erklärt Dr. Jochen Knolle, Vorstand Forschung & Entwicklung, und fügt hinzu: "Basierend auf diesen Ergebnissen wollen wir eine Depot-Verabreichungsform mit langsamer Wirkstofffreisetzung entwickeln. Für die Patienten hätte dies den großen Vorteil, dass das Medikament seltener verabreicht und nicht direkt ins Auge gespritzt werden muss. Zurzeit planen wir den Beginn der klinischen Phase I-Studien im ersten Halbjahr 2006."
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