Eppendorf erneut mit solider Ertragskraft im Geschäftsjahr 2003 - Konsolidierung in der Biotech-Branche

Belastung durch starken Euro - Belebung in 2004

16.06.2004

Hamburg (ots) Das Berichtsjahr 2003 stellte sich für die Biotechnologie-Branche als eine Periode der Zwischenkonsolidierung dar, in dem häufig deutliche Einbußen bei Unternehmensentwicklungen hingenommen werden mussten. Ein wesentlicher Grund war die knappe Verfügbarkeit von Forschungsmitteln, die weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Spanne der Folgen daraus für die Unternehmen erstreckt sich von dem Verschwinden oder Aufgehen in anderen Einheiten bis zu Stagnation bei den marktstärksten Wettbewerbern. Die Veränderung der Währungsparitäten zugunsten des sehr starken Euro verschoben zusätzlich die Ergebnisse der Finanzberichte je nach Heimwährung des Unternehmens.

Der Konzernumsatz der Eppendorf-Gruppe verfehlte im Jahr 2003 währungsbedingt den Vorjahreswert um 9,2 Prozent. Bei unveränderten Wechselkursen von US-Dollar und japanischem Yen wäre der Umsatz konstant geblieben.

Im Berichtsjahr 2003 erzielte die Eppendorf-Gruppe einen Gewinn vor Steuern und Finanzergebnis (EBIT) von 36,2 Millionen Euro und es gelang somit, an den sehr guten Vorjahreswert anzuschließen. Die EBIT-Marge stieg von 12,1 auf 13,4 Prozent. Der Gewinn vor Steuern erreichte 22,9 Millionen Euro.

Der Eppendorf-Konzern präsentiert erneut eine sehr solide Bilanzstruktur. Per 31. Dezember wies der Konzern eine Eigenkapitalquote von fast 54 Prozent aus (Vorjahr 52,5 Prozent). Gleichzeitig stieg das Nettobankguthaben um 15,4 Millionen Euro auf 44,6 Millionen Euro.

Die Eppendorf-Gruppe beschäftigte im Berichtsjahr 2003 durchschnittlich 1725 Mitarbeiter (Vorjahr 1624 Mitarbeiter). Die Grundsatzentscheidungen zur Stärkung von marktwirksamen Strukturen wurden weiterhin umgesetzt und sichern die exzellente Aufstellung in den wichtigen Märkten, besonders nun auch im Raum Asien-Pazifik.

Im Verlauf des ersten Halbjahres 2004 sieht Eppendorf erste Wachstumszeichen. Die Umsätze in Nordamerika und Asien-Pazifik liegen deutlich über den Werten des Vorjahreszeitraums. Lediglich in Westeuropa ist noch keine Belebung erkennbar. Währungsbereinigt erreicht die Eppendorf-Gruppe für das erste Halbjahr ein Wachstum von rund 6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

"Wir gehen davon aus, dass der Konsolidierungsprozess in der Biotechnologie-Industrie in eine Phase neuer Marktdynamik mündet. Eppendorf ist gut gerüstet, auch künftig überdurchschnittliche Wachstumsraten zu generieren", kommentiert Klaus Fink, Vorstandsvorsitzender der Eppendorf AG.

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Kampf gegen Krebs: Neueste Entwicklungen und Fortschritte