Zugekaufte Krebsmedikamente belasten Novartis
(dpa-AFX) Beim Schweizer Pharmakonzern Novartis haben hohe Abschreibungen auf zugekaufte Krebsmedikamente auf den Gewinn gedrückt. Im Jahresvergleich brach das operative Ergebnis im zweiten Quartal um 28 Prozent auf 2,28 Milliarden US-Dollar ein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Selbst zu konstanten Wechselkursen hätte sich noch ein Minus von 14 Prozent ergeben. Der Konzern nannte höhere Abschreibungen auf die vom Konkurrenten Glaxo Smith Kline erworbenen Krebsmedikamente als Hauptgrund für den Rückgang. Der Reingewinn schrumpfte um knapp ein Drittel auf 1,86 Milliarden Dollar.
Auch der starke Dollar belastete die Kennzahlen des Unternehmens. Der Umsatz sank um 5 Prozent auf 12,69 Milliarden Dollar. Ohne Währungseinflüsse hätte hier ein Plus von 6 Prozent gestanden. Das Unternehmen bestätigte aber die Ziele für das Gesamtjahr. Die Generikasparte Sandoz werde aber mehr als erwartet dazu beitragen, die Augenmedikamentesparte Alcon dagegen weniger.
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