Sachsen: Ein Bundesland im Biotechnologiefieber

24.05.2002

Dresden (ots) - Mit 500 Mio. Euro bis 2005 zum führenden Biotech-"Think tank" / Präsentation "biosaxony" auf der BIO 2002 in Toronto / Kompetenzbündelung in Bio-City Leipzig und Bioinnovationszentrum Dresden

Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden im Freistaat mindestens 500 Mio. Euro in den Aufbau der Branche investiert, denn zu den öffentlichen Mitteln kommen Risikokapital, Gelder der Unternehmen, des Bundes und der EU hinzu. Das sächsische Investitionsvolumen bewegt sich damit auf dem Niveau der Biotechnologie-Fördergelder für Gesamtdeutschland im Jahr 2001, die 497 Mio. Euro betrugen. "Sachsen investiert in die Zukunft und strebt damit eine Spitzenposition in der Biotechnologie-Branche an", so Dr. Wolfgang Vehse, Staatssekretär für Wirtschaft. "Die sächsische Regierung schafft durch ihre Investitionen Rahmenbedingungen, die dazu führen, dass sich das Bundesland in den kommenden Jahren zu einem weltweit führenden "Think tank" auf dem Gebiet der Biotechnologie etablieren wird." Beispielsweise werden mit 40 Mio. Euro 12 Biotechnologie-Lehrstühle in Leipzig und Dresden eingerichtet. Die sächsische Regierung startete im Sommer 2000 mit einem Finanzvolumen von ca. 200 Mio. Euro seine Biotech-Offensive.

"biosaxony" auf der BIO 2002

Erstmals ist das Bundesland im Rahmen seiner Biotechnologie-Offensive auf der weltweit größten Fachmesse, der BIO 2002, vom 9.-12. Juni in Toronto vertreten. Auf dem Gemeinschaftsstand unter dem Titel "biosaxony" werden sich neben dem Freistaat, den Städten Dresden und Leipzig sächsische Unternehmen vorstellen: Cenix BioScience GmbH, Gene Bridges GmbH, Linde KCA Dresden GmbH, Labordiagnostik GmbH Leipzig, Biotype AG und Apogepha Arzneimittel GmbH.

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