Prof. Dr. Hans-Ulrich Steinau erhält Karl-Schuchardt-Medaille
Leistung auf dem Gebiet der Gliedmaßen erhaltenden Tumorentfernung gewürdigt
Defektdeckung: Gewebeersatz aus dem eigenen Körper
Dieses Verfahren kommt bei Patienten zum Einsatz, die in Folge eines Unfalls oder bei einer umfangreichen Tumoroperation viel Gewebe verlieren. Plastische Chirurgen nutzen dann körpereigenes Gewebe der Patienten, um die betroffenen Körperstellen zu ersetzen. Prof. Steinau hat sich besondere Verdienste bei der Defektdeckung von Knochen- und Weichteilverlusten der Arme und Beine erworben. Zudem hat sich die Bochumer Klinik unter seiner Leitung als ein international führendes Referenzzentrum für die Behandlung von so genannten Weichgewebssarkomen entwickelt. Diese seltene Krebsart breitet sich vornehmlich in den Gliedmaßen aus. Prof. Steinau und sein Team haben bereits über 2.500 solcher Tumore operiert.
Zweite Auszeichnung in diesem Jahr
Nach der Verleihung des Erich-Lexer-Preises durch die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie ist die Karl-Schuchardt-Medaille bereits die zweite Auszeichnung, die Prof. Steinau in diesem Jahr erhielt. Die Karl-Schuchardt-Medaille wird regelmäßig von der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie verliehen. Namensgeber Prof. Dr. Dr. Karl Schuchardt war der frühere Direktor der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichts- sowie Plastischen Chirurgie am Universitätsklinikum Hamburg. Er hat diese chirurgischen Disziplinen maßgeblich geprägt.
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