Sachsen baut Biotechnologie aus / "biosaxony" integriert Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung

19.04.2002

München (ots) - Die Sächsische Staatsregierung hat im Sommer 2000 ein Programm zum Ausbau der Biotechnologie im Freistaat initiiert. Mit rund 210 Mio. Euro Fördermitteln sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Sachsen in die Topp-Liga der Biotechnologie-Branche in Deutschland aufsteigen lassen.

Bis zum Frühjahr 2003 entstehen in Leipzig und Dresden Biotechnologie-Zentren, die in einem unkonventionellen Konzept Wirtschaft und Wissenschaft unter einem Dach vereinen. Drei Viertel der rund 20.000 Quadratmeter Labor- und Bürofläche stehen dabei für die gewerbliche Nutzung durch Start-ups sowie etablierte Biotechnologie-Unternehmen zur Verfügung. Die übrige Fläche wird in beiden Standorten die Heimat von je sechs neuen Professoren und ihren Forschergruppen. In dieser Symbiose können Unternehmen direkt von den Ergebnissen der Grundlagenforschung partizipieren und junge Wissenschaftler finden ein attraktives Umfeld für die eigene Unternehmensgründung.

Unterstützt wird der Aufholprozess durch die Sächsische Koordinierungsstelle für Biotechnologie. Sie ist zentraler Ansprechpartner für Unternehmen und Forschungseinrichtungen, für Firmengründer sowie in- und ausländische Investoren. Als Plattform für das Standortmarketing dient die Biotechnologie-Homepage des Freistaates Sachsen www.biosaxony.de.

"biosaxony" ist die Marke für die Integration aller sächsischer Biotechnologie-Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Die Koordinierungsstelle, die Bio City Leipzig und Biopolis Dresden stellen auf der Analytica 2002 in München ihre einzigartigen Standortvorteile vor.

Am 24. April 2002 lädt der Standort Leipzig zu einer Präsentation auf den Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" (Halle B3, Stand 105/204) ein. Das Spektrum der Ausstellung reicht von Anwendungsbeispielen aus dem Bereich der Biosensorik und ersten Ergebnissen auf dem Weg zum Ionenkanal-Sensor-Chip über den Einsatz der Membrantechnologie bei der Entwicklung innovativer Hohlfaserbioreaktoren bis zu neuen Methoden zur Früherkennung von Diabetes-Typ-II.

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