Große Nachfrage nach Lilly-Produkten

Lilly Deutschland veröffentlicht Jahresergebnis 2001

05.02.2002
Bad Homburg - Lilly hat im Jahr 2001 in Deutschland einen Umsatz von 353,4 Millionen Euro (2000: 329,0 Millionen Euro) mit Humanarzneimitteln erzielt. Dies entspricht einem Wachstum von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in 2001 haben besonders die innovativen Produkte (z.B. Zyprexa(R), Gemzar(R), Humalog(R), Evista(R)) für steigende Umsätze gesorgt. Im Vergleich zum Jahr 2000 verzeichnete Zyprexa(R), ein Medikament zur Therapie der Schizophrenie, ein Wachstum um 29 Prozent, Humalog(R) und Humalog Mix(R), zwei Insulin-Präparate für Diabetes-Patienten, stiegen um 35 bzw. 33 Prozent, Evista(R) zur Prävention und Behandlung der Osteoporose verzeichnete ein Wachstum von 44 Prozent und Gemzar(R), ein Präparat zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsen- und Lungenkrebs, stieg um 22 Prozent. Investitionen von Lilly in Deutschland Im Jahr 2001 hat Lilly im Außen- und Innendienst 92 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, damit arbeiten nun insgesamt 1 262 Mitarbeiter für Lilly in Deutschland. "Wir sehen jetzt, wie sich die Investitionen, die wir gemacht haben, auszuzahlen beginnen. Ich schätze, dass wir in den ersten drei Monaten dieses Jahres stark zulegen werden," so Abbas Hussain, Geschäftsführer der Lilly Deutschland. Forschung und Entwicklung Die Pipeline von Lilly gilt als eine der stärksten im internationalen Pharmamarkt. Im Jahr 2001 wurden die Investitionen in Forschung und Entwicklung nochmals um elf Prozent auf 2,235 Milliarden US-Dollar erhöht und liegen damit abermals über dem Branchendurchschnitt. Diese Investitionen zahlten sich aus: Am 21. November 2001 hat die amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) das neue Sepsis-Medikament von Lilly unter dem Produktnamen Xigris zur Markteinführung in den USA zugelassen. Die Einführung in Europa wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres erwartet. Des Weiteren erklärte die FDA ihre Absicht ("approvable letter"), Fortéo, ein Medikament zur Behandlung von Osteoporose bei Frauen nach den Wechseljahren und bei Männern, zuzulassen. Auch die Einführung neuer Darreichungsformen und Indikationen für Lillys Medikament zur Behandlung der Schizophrenie ist in diesem Jahr geplant. Ebenfalls 2002 wird die Zulassung eines Medikamentes gegen Erektile Dysfunktion erwartet, das als Joint Venture zwischen Lilly und der ICOS Corporation voraussichtlich unter dem Handelsnamen Cialis eingeführt werden soll.

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