Bad Homburg -
Lilly hat im Jahr 2001 in
Deutschland einen
Umsatz von 353,4 Millionen Euro (2000: 329,0 Millionen Euro) mit
Humanarzneimitteln erzielt. Dies entspricht einem Wachstum von 7,4
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in 2001 haben besonders die
innovativen Produkte (z.B. Zyprexa(R), Gemzar(R), Humalog(R),
Evista(R)) für steigende Umsätze gesorgt. Im Vergleich zum Jahr 2000
verzeichnete Zyprexa(R), ein Medikament zur Therapie der
Schizophrenie, ein Wachstum um 29 Prozent, Humalog(R) und
Humalog
Mix(R), zwei Insulin-Präparate für Diabetes-Patienten, stiegen um 35
bzw. 33 Prozent, Evista(R) zur Prävention und Behandlung der
Osteoporose verzeichnete ein Wachstum von 44 Prozent und Gemzar(R),
ein Präparat zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsen- und
Lungenkrebs,
stieg um 22 Prozent.
Investitionen von Lilly in Deutschland
Im Jahr 2001 hat Lilly im Außen- und Innendienst 92 zusätzliche
Mitarbeiter eingestellt, damit arbeiten nun insgesamt 1 262
Mitarbeiter für Lilly in Deutschland. "Wir sehen jetzt, wie sich die
Investitionen, die wir gemacht haben, auszuzahlen beginnen. Ich
schätze, dass wir in den ersten drei Monaten dieses Jahres stark
zulegen werden," so Abbas Hussain, Geschäftsführer der Lilly
Deutschland.
Forschung und Entwicklung
Die Pipeline von Lilly gilt als eine der stärksten im
internationalen Pharmamarkt. Im Jahr 2001 wurden die Investitionen in
Forschung und Entwicklung nochmals um elf Prozent auf 2,235
Milliarden US-Dollar erhöht und liegen damit abermals über dem
Branchendurchschnitt. Diese Investitionen zahlten sich aus: Am 21.
November 2001 hat die amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug
Administration (FDA) das neue Sepsis-Medikament von Lilly unter dem
Produktnamen Xigris zur Markteinführung in den USA zugelassen. Die
Einführung in Europa wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres
erwartet.
Des Weiteren erklärte die
FDA ihre Absicht ("approvable letter"),
Fortéo, ein Medikament zur Behandlung von Osteoporose bei Frauen nach
den Wechseljahren und bei Männern, zuzulassen. Auch die Einführung
neuer Darreichungsformen und Indikationen für Lillys Medikament zur
Behandlung der Schizophrenie ist in diesem Jahr geplant. Ebenfalls
2002 wird die Zulassung eines Medikamentes gegen Erektile Dysfunktion
erwartet, das als Joint Venture zwischen Lilly und der ICOS
Corporation voraussichtlich unter dem Handelsnamen
Cialis eingeführt
werden soll.